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Do, 19. August 2010, 12:28

Software::Systemverwaltung

Vim 7.3 freigegeben

Zwei Jahre nach der Freigabe von Vim 7.2 und über vier Jahre nach Vim 7 stellen die Entwickler eine neue Version des Texteditors zum Download bereit.

Man liebt ihn oder man hasst ihn - dazwischen gibt es eigentlich nichts. Die Rede ist vom vi, dem »Visual Editor«, der Unix und damit auch Linux seit Urzeiten begleitet. Vim stellt eine Implementierung des UNIX-Editors dar und wurde ursprünglich für Amiga entwickelt. Die Applikation wurde gegenüber dem Original um eine Vielzahl neuer Funktionen erweitert. Unter anderem beinhaltet Vim ein mehrstufiges Undo-System, Syntax-Highlighting, Block-Operationen sowie eine Kommandozeilen-Historie.

Neu in der aktuellen Version, die knapp zwei Jahre nach Vim 7.2 freigegeben wurde, ist unter anderem ein persistentes Undo und Redo. Dazu wird der Stand der Undo- und Redo-Kommandos in einer Datei gespeichert, die zu einem späteren Zeitpunkt wieder benutzt werden kann. Damit lassen sich Änderungen an einer Datei auch dann rückgängig machen, wenn sie bereits geschlossen wurde. Ferner implementiert die Version 7.3 von Vim auch neue Python-3- und Lua-Schnittstellen, die es Entwicklern erlauben, Erweiterungen in diesen Sprachen zu erstellen. Darüber hinaus wurde in der Applikation eine Blowfish- und Swap-Datei-Verschlüsselung implementiert. Eine Liste aller Änderungen erhalten Anwender nach der Ausführung des Kommandos »:help Version-7.3« direkt in Vim.

Die aktuelle Version von Vim kann ab sofort vom Server des Projektes heruntergeladen werden. Fertige Pakete stehen für verschiedene Betriebssysteme zur Nutzung bereit. Weitere Informationen, Tipps, Skripte und anderes gibt es auf der Vim-Homepage.

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