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Mi, 2. März 2011, 08:46

Software::Grafik

GIMP-Team einigt sich auf Roadmap

Das GIMP-Entwicklerteam traf sich zu einer Beratung im IRC. Auf dem Plan standen die baldige Freigabe von GIMP 2.8, Features für GIMP 3.0 und der Google Summer of Code.

»Ein-Fenster-Modus« in Gimp 2.7.1

Mirko Lindner

»Ein-Fenster-Modus« in Gimp 2.7.1

Das Treffen hatte einige dringende Themen zu lösen. Die Bewerbungsfrist für den Google Summer of Code läuft, und es werden Projektvorschläge gesucht. Im Rahmen des Treffens konnten keine Vorschläge und keine Mentoren für Projekte gefunden werden, Interessenten können sich aber noch bei den Entwicklern melden.

Ebenfalls sollte dringend eine neue Testversion von GIMP veröffentlicht werden, so dass GIMP 2.8 endlich erscheinen kann. Jeder solle sich nun intensiv der Bearbeitung von Fehlern widmen. Der Ein-Fenster-Modus von GIMP 2.8 muss noch fertiggestellt werden, und die Ebenen-Gruppen benötigen einige Korrekturen.

Nachdem das GIMP-Wiki wieder in Gang gesetzt wurde, stellte das Team dort eine Roadmap online, die die weitere Entwicklung umreißt. Die geplanten Features wurden priorisiert, und GIMP 3.0 soll nach einem möglichst kurzen Entwicklungszeitraum erscheinen. Der Schwerpunkt von GIMP 3.0 soll die Portierung auf GTK+ 3 und die Verwendung von mehr Bits pro Farbe (Integration von GEGL) sein. Grund für die Eile ist, dass GTK+ 2 hinsichtlich der Unterstützung von Grafiktabletts kaputt ist und keine Korrektur zu erwarten ist.

Werden die derzeitigen Prioritäten aufrecht erhalten, so soll GIMP 3.2 die automatische Verwaltung von Ebenen-Grenzen (dies ist wohl das sogenannte nichtdestruktive Editieren) und Filterebenen bringen. GIMP 3.4 soll automatische Anker für schwebende Auswahlen und Unterstützung für JavaScript-Skripte erhalten. GIMP 3.6 soll dann Skripte aufzeichnen und wieder abspielen können, ferner soll es intelligente Objekte und Ebeneneffekte ermöglichen. GIMP 3.8 schließlich würde ein vereinheitlichtes Transformationswerkzeug integrieren. Ein Zeitplan existiert nicht, da eine Veröffentlichung erst erfolgt, wenn die Entwickler die Software als fertig ansehen.

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