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Do, 5. April 2012, 13:25

Software::Systemverwaltung

Canonical bringt Metal as a Service (MAAS)

Der Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth hat mit Metal as a Service (MAAS) ein neues Werkzeug für »Hyperscale«-Implementierungen vorgestellt, das bereits in Ubuntu 12.04 enthalten sein wird. Mit MAAS sollen Rechenzentren mit preiswerten Rechenclustern in die Lage versetzt werden, die Hardware und darauf laufenden Dienste einfach einzurichten und dynamisch bereitzustellen.

MAAS-Oberfläche

Canonical

MAAS-Oberfläche

MAAS nutzt viele Technologien, die bereits in Canonicals voriger Bereitstellungsplattform JuJu eingesetzt wurden. MAAS ist für Umgebungen gedacht, in denen viele physische Serverknoten zu verwalten sind. Mit Hilfe der in Python implementierten Software lassen sich innerhalb kurzer Zeit Ubuntu-Server-Abbilder via Netzwerk und PXE installieren und später aktualisieren. Nachdem der Server eingerichtet wurde, kann mit JuJu die nötige Software darauf installiert werden.

MAAS ist bereits in Ubuntu 12.04 Beta 2 enthalten. Es stellt eine einfach zu benutzende Weboberfläche bereit, über die Administratoren bis zu mehrere tausend Serverknoten einrichten können. Die Knoten werden mit Hilfe des Werkzeugs Cobbler aufgelistet, die Ubuntu-Server-Abbilder werden einmal wöchentlich aktualisiert. In einem Wiki führt der Distributor interessierte Anwender in die Installation und Einrichtung von MAAS ein.

MAAS steht unter der AGPLv3 und erfordert mindestens Ubuntu 12.04 Beta 2. Canonical hat den neuen Dienst vor dem Hintergrund eingeführt, dass zukünftig Microserver-Cluster an Bedeutung gewinnen, die auf Intels Atom-Prozessoren oder ARM-Prozessoren basieren.

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