Der Red Hat-Entwickler Tim Waugh arbeitet zusammen mit Richard Hughes, der sich als Experte für Farbverwaltung einen Namen gemacht hat, seit einigen Wochen an einem neuen Drucker-Spooler für den Linux-Desktop. Das noch junge Open Source-Projekt »Printerd« implementiert zum momentanen Entwicklungsstand keinen IPP-Server, sondern fungiert lediglich als D-Bus-Schnittstelle.
Bisher hat sich unter Linux bei den meisten Distributionen das Drucksystem CUPS etabliert, dessen Daemon eingehende Druckaufträge entgegen nimmt und dann an eine komplexe Kette von Backends weiterreicht, welche die Daten in Abhängigkeit des Typs weiterverarbeiten und anschließend an die Hardware ausliefern.
Das Projekt ist auf »Gitorious« gehostet. Interessierte Nutzer können den unter der GPLv2 lizenzierten Quellcode ab sofort begutachten.