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Fr, 29. Juni 2012, 08:31

Software::Mobilgeräte

Chrome für Android veröffentlicht

Google hat die erste offizielle Version von Chrome für Android freigeben, die laut Aussage der Entwickler gegenüber der Testversion vor allem Verbesserungen bei der Stabilität und Geschwindigkeit bringt. Darüber hinaus hat es noch kleine Änderungen an der Oberfläche gegeben, die in erster Linie der Benutzbarkeit von Chrome auf Tablets zugute kommen sollen.

Google

Google hat mit einem kurzen Blog-Eintrag auf die Fertigstellung von Chrome für Android mit der Versionsnummer 18.0.1025123 hingewiesen. Eine Zusammenfassung der neuen Funktionen findet sich auf Googles Chrome-Seite. Darüber hinaus liefert eine Liste bekannter Probleme unter anderem Hinweise auf Inkompatibilitäten mit einigen Mobil-Geräten. Chrome für Android läuft ab Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) und steht in Google Play zum Download zur Verfügung.

Google

Chrome für Android soll vor allem gegenüber dem in Android selbst enthaltenen Browser eine höhere Geschwindigkeit bieten und schneller durch Webseiten scrollen, wozu Google auf Hardwarebeschleunigung setzt. Bei einer Suche lädt Chrome relevante Ergebnisse bereits im Hintergrund, noch bevor sie der Anwender anklickt. Zum Eingeben von Suchanfragen und URLs nutzt Chrome für Android wie die Desktop-Version die »Omnibox«. Wie die Desktop-Version kennt auch Chrome für Android den Inkognito-Modus und abgestufte Datenschutzeinstellungen.

Es gibt aber auch Unterschiede zur Desktop-Version. So verfolgt Chrome für Android bei der Benutzeroberfläche einen minimalistischen Ansatz, der reichlich Platz für Inhalte lässt. Beim Öffnen eines neuen Tabs kann der Anwender z. B. eine der zuletzt geöffneten Seiten wählen. Der Wechsel von einem geöffneten Tab zum nächsten kann per Wischgeste erfolgen. Dabei verhalten sich die Tabs wie ein Spielkarten-Stapel. Es ist sogar möglich, gezielt spezielle Tabs aus dem Stapel auszuwählen. Google für Android unterstützt das Platzieren unbegrenzt vieler Tabs auf einem Smartphone-Display oder Tablet. Dabei hält Chrome für Android nicht sichtbare Tabs an, um die Akkulaufzeit nicht unnötig zu beeinflussen. Die Funktion »Link-Preview« soll das Treffen des richtigen Links mit dem Finger dadurch erleichtern, dass sie Links vergrößert.

Meldet sich der Nutzer mit seinem Google-Account bei Chrome an, lässt sich der Browser vom Handy oder Tablet mit der Desktop-Version von Chrome synchronisieren. Geöffnete Tabs stehen so auf dem Desktop und dem Smartphone oder Tablet gleichermaßen zur Verfügung, ebenso wie die jeweils zuletzt besuchten Seiten. Die Synchronisation schließt sogar die automatische Vervollständigung ein. So berücksichtigt das Eingeben einer URL auf dem Smartphone beim Vervollständigen auch die auf dem Desktop besuchten Seiten und umgekehrt. Fast schon selbstverständlich ist, dass die Synchronisation auch die Lesezeichen umfasst.

Im Vergleich zum Android-Browser unterstützt die mobile Version von Chrome exakt die gleichen HTML5-Funktionen wie die Desktop-Version. So lassen sich Webseiten oder Web-Anwendungen mit Chrome gleichermaßen auf Smartphones, Tablets oder am Desktop nutzen.

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