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Mi, 13. Februar 2013, 13:55

Software::Büro

Aus LetoDMS wird SeedDMS

Uwe Steinmann, der einzige aktive Entwickler von LetoDMS, hat sich im Streit vom Originalprojekt getrennt und macht unter dem Namen SeedDMS weiter.

Suchformular in LetoDMS

Uwe Steinmann

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LetoDMS, das ursprünglich einmal MyDMS hieß, ist ein freies webbasiertes Dokumentenverwaltungssystem (DMS), das in PHP geschrieben ist und eine Datenbank zur Speicherung einsetzt. LetoDMS stellt Metadaten für Dokumente, Versionsverwaltung, Sicherheit und einfachen Zugriff auf die Dokumente bereit. Es wurde unter der GPLv2 veröffentlicht und reicht bis mindestens ins Jahr 2005 zurück.

Die letzten Versionen wurden von Uwe Steinmann nahezu im Alleingang erstellt und veröffentlicht. Steinmann schrieb auch eine Artikelserie, die im freien Magazin und auf Pro-Linux veröffentlicht wurde. Ursprünglich wurde LetoDMS von einer italienischen Firma entwickelt, deren Ziele bezüglich LetoDMS jedoch auch für Steinmann im Dunkeln liegen. Da die Webseite letodms.com seit zwei Jahren nicht aktualisiert wurde und in einem beklagenswerten Zustand ist, startete Steinmann seine eigene Webseite letodms.org.

Wie Steinmann schreibt, war die Seite letodms.org den Eigentümern von letodms.com ein Dorn im Auge, wodurch es zum Streit kam. In den Foren auf letodms.com sind teilweise noch Einzelheiten dazu nachzulesen, einige Beiträge wurden jedoch laut Steinmann gelöscht.

Um weiteren Schwierigkeiten mit dem Namen aus dem Weg zu gehen, hat Steinmann nun das Projekt geforkt und in SeedDMS umbenannt. »LetoDMS hat jetzt 0 Entwickler und wird vermutlich auch keine neuen finden«, so Steinmann.

Die erste Veröffentlichung unter dem neuen Namen wird SeedDMS 4.0 sein. Die neue Version befindet sich noch in Entwicklung. Die neuesten Betaversionen sowie die letzten stabilen Versionen von LetoDMS sind auf der Downloadseite des Projekts zu finden. Für SeedDMS 4.0 verspricht der Entwickler bedeutende neue Funktionen. Eine neue Bedienoberfläche auf Basis von Bootstrap wird parallel zur bisherigen zur Verfügung stehen. Die neuen Funktionen werden aber nur noch in der neuen Oberfläche implementiert. Eine Workflow-Engine soll es möglich machen, die bisher festen Abläufe flexibel zu definieren. Als Datenbank wird Sqlite 3 unterstützt, die Datenbank-Abstraktionsschicht ADODb kann durch PDO ersetzt werden, und es stehen eine Zwischenablage sowie Drag and Drop für Dokumente zur Verfügung.

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