Software::Branchenlösungen
Android soll vermehrt in Automobilen Fuß fassen
Die Gründung der Open Automotive Alliance (OAA) durch Fahrzeug- und Technologieunternehmen soll das mobile Betriebssystem Android mit der mobilen Plattform Automobil verbinden.
android.com
Während wir längst unsere Daten und Termine über alle genutzten Plattformen vom Smartphone bis zum PC synchronisieren, fehlt mit der Integration des Automobils in dieses Netz ein wichtiges Glied in der Kette. Um das zu ändern haben jetzt Audi, GM, Google, Honda, Hyundai und Nvidia das
Industriekonsortium OAA gegründet mit dem Ziel, Android vermehrt im Umfeld von Automobilen einzusetzen. Hierzu soll ein offenes Entwicklungsmodell zur Anwendung kommen, um eine gemeinsame Plattform und offene Standards zu erreichen. Dabei stehen neben Kommunikation auch Unterhaltung und Sicherheit im vernetzten Auto der Zukunft auf der Agenda der Allianz.
Bereits länger war eine Partnerschaft von Audi und Google im Gespräch, um Android in den Fahrzeugen von Audi einzusetzen. Jetzt, pünktlich zur CES 2014 in Las Vegas, wurde nun die erweiterte Allianz vorgestellt. Diese wird bereits im Verlauf von 2014 erste Entwicklungen erarbeiten, die zum Jahresende in Fahrzeugen verfügbar sein sollen. Bisher spricht man recht allgemein von Diensten und Apps, erste Details sollen noch während der CES folgen. Bereits jetzt soll jedoch das Interesse von Entwicklern an einem neuen Umfeld geweckt werden.
Sundar Pichai, Vize-Präsident und verantwortlich für Android bei Google sieht den großen Vorteil dieses Unterfangens sowohl für Hersteller als auch Konsumenten darin, dass bereits Millionen Menschen mit Android vertraut sind und somit zukünftig in ihren Fahrzeugen eine bekannte Plattform vorfinden. Die OAA ist offen für weitere Mitstreiter aus dem Automobil- und Technologiesektor.