Mit der Freigabe der Version 3.4.0 hat das SpamAssassin-Projekt seinen Spam-Filter weiter verbessert. Er bringt unter anderem eine native IPv6-Unterstützung, Extended DNS und diverse kleinere Funktionen.
handelt es sich um eine Filteranwendung, die unerwünschte E-Mails (Spam) aussortiert. Dazu unterzieht das System eingehende Nachrichten anhand verschiedener Kriterien (reguläre Ausdrücke, Abfrage von Realtime Blackhole Lists und Filtern wie Razor und Pyzor, bayessche Filter) einer Analyse, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es sich um eine Spam-E-Mail handelt. Das Ergebnis wird unter anderem als zusätzliche Zeile in den Mailheader geschrieben, was nachgeschalteten Systemen, z. B. procmail, ermöglicht, die Mail einer speziellen Behandlung zu unterziehen und beispielsweise die E-Mail zu verwerfen oder im Titel als Spam zu markieren.
Eine Liste der wichtigsten Änderungen sowie mögliche Ungereimtheiten mit der alten Version liefert die Ankündigung der aktuellen Version. SpamAssassin 3.4.0 steht als Quelltext zum Download bereit. Selbst kompilieren muss man den unter den Bedingungen der Apache-2.0-Lizenz vertriebenen Spamjäger allerdings nicht, denn das System ist in Perl geschrieben.