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Mo, 28. April 2014, 13:42

Hardware::Platinencomputer

PiPhone: Raspberry PI als Smartphone

David Hunt hat ein neues Projekt vorgestellt, das den Einplatinenrechner Raspberry Pi zu einem vollwertigen Smartphone umfunktioniert. Die Kosten der Lösung belaufen sich auf knapp 160 USD-Dollar.

PiPhone: Raspberry PI als Smartphone

David Hunt

PiPhone: Raspberry PI als Smartphone

Der Raspberry Pi ist zweifelsohne eine Erfolgsgeschichte - Linux und Python machten es möglich. Über zweieinhalb Millionen Exemplare des Mini-Rechners sollen bereits verkauft worden sein, und fast täglich gibt es neue Erfolgsgeschichten, was kreative Bastler mit den Rechnern alles ersinnen. Dabei wurde der ARM-basierte Mini-Rechner ursprünglich ersonnen, um der neuen Generation die Grundprinzipien von Computern und Programmierung nahezubringen, eine Rolle, die in den frühen 1980er-Jahren die 8-Bit-Mikrocomputer erfüllten, und die seit einigen Jahren von keinem System mehr ausgefüllt werden konnte. Das Projekt hat hier noch riesiges Potenzial.

Was mit dem Gerät alles machbar ist, zeigt eine riesige Gemeinschaft immer wieder aufs Neue. So kann das Gerät beispielsweise zur Steuerung von anderen Geräten genutzt werden, als Multmediazentrale oder aber einfach nur als kleiner Server. Neu ist nun ein Projekt von David Hunt, das den Minirechner in ein Smartphone verwandelt.

Das knapp 160 US-Dollar teure Gerät setzt auf einen Raspberry Pi Modell B (ca. 40 USD), Adafruit PiTFT Touchscreen 320 x 240 (ca. 35 USD), 2500 mAh LiPo Batterie (ca. 15 USD), SIM900 GPRS/GSM Modul (ca. 48 USD) und einen DC-DC-Konverter (ca. 10 USD). Hinzu kommen noch Kosten für Kabel, Karten, Steckverbindungen oder sonstige Kleinteile. Letztendlich erhält man hierfür ein funktionierendes Smartphone, das für Anrufe genutzt werden kann. Ob das Gerät allerdings offiziell ohne Zulassung genutzt werden kann, darf bezweifelt werden.

Wie Hunt selbst zugibt, stellt das PiPhone eher eine Fallstudie dar als einen Versuch, ein funktionierendes Projekt zu realisieren. Vielmehr plant er, die Idee als Grundgerüst für andere Projekte zu nutzen. So hat er beispielsweise auch die Software nicht freigegeben, will sie aber auf Anfrage Interessenten zugänglich machen.

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