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Do, 8. Mai 2014, 12:45

Software::Virtualisierung

Docker 0.11 auf der Zielgraden zur finalen Version 1.0

Die Docker-Entwickler haben die Version 0.11 von Docker veröffentlicht, die unter anderem auch als Veröffentlichungskandidat für die von Nutzern seit langem erwartete Version 1.0 fungiert.

Docker

Die Software zum Verpacken, Ausliefern und umgebungsunabhängigen Ausführen von Programmen in unter Linux laufende virtuelle Container liegt in einer aktualisierten Version 0.11 vor. Die korrigiert nicht nur weit über 250 Fehler, sondern implementiert auch eine Reihe Neuerungen, wie Unterstützung für SELinux und Host-Networking, einen Ping-Docker-Daemon oder eine Hostnamen-basierte Autodiscovery-Funktion. Die Version wurde als Veröffentlichungskandidat für Version 1.0 deklariert.

Die Unterstützung von SELinux geht auf die Initiative von Red Hats Dan Walsh, »Mr. SELinux himself», zurück. Zum Starten des Daemons mit SELinux-Untersützung genügt jetzt das Eingeben von docker -d –selinux-enabled. Der neue Host-Networking-Modus bedeutet, dass die Anwendung im Container direkt auf die Netzwerk-Schnittstelle des Host-Systems zugreifen kann. Ein Container im Host-Networking-Modus unterscheidet sich nicht von einer gewöhnlichen Docker-Sandbox, außer dass der Netzwerk-Stack mit dem Host-System geteilt wird. Im »Normalbetrieb« gibt es dagegen nur die Loopback-Schnittstelle und die virtuelle Netzwerkkarte eth1, die standardmäßig mit einem Bridge-Device auf dem Host verbunden ist. Jetzt kann der Container mit der Option –net=host alternativ auch direkt das Netzwerkgerät des Hosts benutzen, was deutlich schneller ist. Mit der neuen Funktionen Link hostnames können sich miteinander verlinkte Container jetzt einander anhand des Hostnames identifizieren. So könnte etwa ein Anwendungs-Frontend auf einfache Weise eine Verbindung zu seiner Datenbank durch Angabe des Hostnamens öffnen.

Die neue Auto-Discovery-Funktion lässt sich optional zur in der Umgebungsvariablen »discovery method« angegebenen Methode verwenden. Ferner haben die Docker-Entwickler einen neuen »Endpoint« integriert, der es erlaubt, den Docker Daemon zu pingen. Weitere Neuerungen lassen sich der Veröffentlichungsmitteilung entnehmen.

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