Software::Virtualisierung
Docker 1.0
Zum Auftakt der Dockercon14, der ersten Docker Konferenz, wurde jetzt Docker 1.0 vorgestellt. Vor 15 Monaten gestartet, erlaubt es Docker, Apps in portable Container zu verpacken, die samt Abhängigkeiten alles mitbringen, was die App braucht.
Docker
Docker hat im letzten halben Jahr sehr viel Aufmerksamkeit erfahren, die sowohl Risikokapital als auch Partnerschaften mit
Red Hat, Canonical und anderen einbrachte. Somit verkünden die Entwickler nun, einen Monat nach dem
Veröffentlichungskandidaten 0.11, dass sie nach 15 Monaten Entwicklung, 8.741 Commits von über 460 Beitragenden, 2,75 Millionen Downloads und über 14.000 »dockerisierten« Apps Docker für stabil genug halten, produktiv eingesetzt zu werden. Die genannten Kriterien umfassen ausgereifte Funktionalität, stabile APIs, Rückwärtskompatibilität und eine komplettierte und neu überarbeitete Dokumentation.
Gleichzeitig teilte Docker Inc., das Unternehmen hinter der Plattform mit, Docker teile sich fortan in den Container-Standard »Docker Engine« und in »Docker Hub« als Cloud-basierten Service für die Inhalte. Dazu gibt es ab sofort professionellen Support für Unternehmen, die Docker einsetzen sowie eine System-Integrations-Initiative samt Trainingsprogrammen und professionellen Diensten rund um die Plattform.
Docker 1.0 bringt neben der Stabilisierung der APIs auch einige neue Funktionen mit. Der neue Befehl Copy erlaubt das Kopieren von Ordnern und Dateien direkt aus der Build-Umgebung. Weiterhin kann die Docker Engine jetzt pausiert werden, um vorübergehend Rechenzeit für andere Aufgaben freizustellen. Device Mapper erhielt einige Verbesserungen, XFS wird als Dateisystem unterstützt. Zudem wurden Docker von der »Internet Assigned Numbers Authority« (IANA) Port-Reservierungen für HTTP (2375) und HTTPS (2376) zugewiesen.
Installationsmedien und Anleitungen zur Inbetriebnahme für Linux, Mac OS X und Windows finden sich auf GitHub.
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