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Mi, 18. März 2015, 07:26

Gesellschaft

Nordrhein-Westfalen stellt Open.NRW online

Deutschlands bevölkerungsreichstes Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sein eigenes Open-Data-Portal Open.NRW in Betrieb genommen. Frei nach dem Portalmotto »Mitreden – Mitmachen – Mitgestalten« sollen Bürger hier viele von der Landesregierierung bereitgestellte Datensätze in maschinenlesbarer Form abrufen und weiter verarbeiten können. Zudem möchte es die Plattform Bürgern ermöglichen, sich online an politischen Entscheidungen und Projekten des Landes zu beteiligen.

Open.NRW wurde am Montag abend von Hartmut Beuß, NRWs Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnik, freigeschaltet und in einer Dialogwerkstatt vorgestellt. Der Startschuss für das Portal fiel im Mai 2013 auf dem »Zukunftsforum Digitale Bürgerbeteiligung«. Hier fand ein Dialog über die gemeinsame Entwicklung einer nordrhein-westfälischen Open Government-Strategie und über ihre Umsetzung statt. Die Strategie, die auch das Open-Data-Portal Open.NRW beinhaltete, wurde rund ein Jahr später verabschiedet.

Das Portal basiert auf dem freien Content-Management-System Drupal. Zu Beginn veröffentlicht die nordrhein-westfälische Verwaltung etwa 500 Datensätze und verspricht, dass weitere folgen werden. Die Themengebiete umfassen unter anderem Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeit und Soziales, aber auch Zahlen zu Transport und Verkehr, Politik und Wahlen, Gesundheit sowie Geographie, Geologie und Geo­basisdaten. Da alle Datensätze im maschinenlesbaren CSV-Format veröffentlicht werden, können sie interessierte Bürger, Wissenschaftler und Unternehmen sofort weiter verarbeiten.

Bürger können Open.NRW ferner nutzen, um sich im »Dialog« an politischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Aktuell ist es den Einwohnern Nordrhein-Westfalens möglich, sich beim neuen WDR-Gesetz einzubringen und der Landesregierung ihre Meinung zu Programm, Werbung oder Kontrolle durch Gremien mitzuteilen. Via »E-Zusammenarbeit« sollen sich Bürger untereinander und mit der Landesregierung austauschen können. In dem Bereich möchte die Landesregierung Bürger aktiv in Projekte einbinden. Hier gilt es beispielsweise Allee-Bäume zu zählen und zu bestimmen oder demnächst Naturschutzgebiete zu erschließen.

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