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Di, 3. November 2015, 11:17

Software::Desktop::LXQt

LXQt 0.10 erschienen

Vor rund 18 Monaten erstmals erschienen, wurde jetzt LXQt 0.10.0 veröffentlicht. Mehr als 400 Fehler wurden bereinigt und zwei neue Frameworks integriert.

LXQt

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Wichtiger als neue Funktionen waren in diesem Veröffentlichungszyklus das Aufräumen und Glätten des Codes und die Beseitigung von Fehlern. Daneben wurden aber auch einige Komponenten weiterentwickelt und Dutzende Übersetzungen eingefügt. Zu den weiterentwickelten Komponenten zählen vor allem das Panel und der Dateimanager. Das Panel beherrscht nun die Funktion »autohide«, die es der Leiste erlaubt, sich automatisch zu verstecken, um so mehr Platz auf dem Display freizugeben. Neu bei LXQt ist auch das Gruppieren von mehreren Icons der gleichen Applikation. Zudem lässt das Panel nun das Ziehen und Fallenlassen von Icons zu. Hinzugekommen ist ein Plugin, das die neue, mit Wayland kompatible Systray-Spezifikation der Status Notifier Specification unterstützt.

Der Dateimanager PCManFM erhielt eine Suchfunktion und bessere Unterstützung für den Mülleimer »trash«. Zudem unterstützt er nun das Vor- und Zurücknavigieren mit den seitlichen Tasten einer Maus. Zwei weitere Qt-Frameworks wurden integriert. Es handelt sich um Solid und Libkscreen. Solid ist eine mit KDE 4 eingeführte Zwischenschicht, um die Kommunikation zwischen Programmen und der Hardware zu vereinfachen. Bei LXQt 0.10.0 ersetzt sie nun »liblxqt-mount« und Teile des Energiemanagements. Libkscreen ist mit Wayland kompatibel und dient der Verwaltung von Displays. Schon bei LXQt 0.9 wurden dank der Modularisierung der KDE-Bibliotheken die Module KWindowSystem und KGuiAddons integriert.

LXQt ist die noch in der Entwicklung befindliche Desktopumgebung aus dem Zusammenschluss von LXDE und Razor-Qt. Die Entwicklung von Razor-Qt wurde nach dem Zusammenschluss eingestellt, LXDE wird auch weiterhin parallel entwickelt. Der Quellcode zu LXQt 0.10.0 kann von der Projektseite bezogen werden. Fertige Pakete gibt es bisher von Arch Linux, Fedora, Siduction und Sparky Linux. Weitere werden zeitnah folgen. Siduction, das auch an der LXQt-Entwicklung beteiligt ist, wird in Kürze das neue LXQt in einem Dev-Release vorstellen.

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