Die Entwickler des KDE 3-Nachfolgers »Trinity« haben knapp ein Jahr nach der Freigabe der stabilen Version die zweite Aktualisierung der freien Desktopumgebung veröffentlicht. Die Neuerungen der aktuellen Version umfassen unter anderem Fehlerkorrekturen und Anpassungen an der Portabilität.
(TDE) wurde im April 2010 als eine halb-offizielle Fortsetzung der 3.5-Reihe der KDE-Umgebung initiiert. Die Entwicklung fand ursprünglich in der SVN-Versionsverwaltung von KDE statt, während Webseite, Mailinglisten und andere Web-Dienste beim Projektinitiator Pearson Computing beheimatet waren. Über fünf Jahre nach dem Start wird Trinity mittlerweile vollkommen unabhängig von KDE entwickelt. Die Entwicklung der Umgebung wird weitgehend von Timothy Pearson und Slávek Banko vorangetrieben.
Insgesamt haben die Entwickler Fehler in qt3, tqt3 und den Basiskomponenten »tdelibs« und »tdebase« korrigiert. In zahlreichen Bereichen wurden zudem Probleme oder Warnungen beim Kompilieren eliminiert. In »libtdeldap« wurde darüber hinaus ein Speicherleck behoben. Die wenigen Neuerungen betreffen weitgehend die Portierbarkeit. So wurde Trinity R14.0.2 beispielsweise an Ubuntu 15.10 und FreeBSD angepasst.