Der OpenBSD-Entwickler Patrick Wildt hat eine initiale Unterstützung der Kleinstrechner »Raspberry Pi 2« und »Raspberry Pi 3« für das freie Unix-Derivat veröffentlicht. Fertig ist die Implementierung allerdings noch nicht.
Der Minirechner Raspberry Pi ist mehr als ein System, das bei Kindern und Jugendlichen die Lust am Experimentieren und Programmieren wecken soll. Kurz nachdem die Online-Händler Ende Februar 2012 damit begannen, das Gerät auszuliefern, brachen die Webseiten zusammen. Käufer mussten gleich mehrere Wochen auf ihre Lieferung warten. Das Interesse überraschte nicht nur die Initiatoren, sondern auch Mitbewerber. Mittlerweile hat der Erfolg des Rechners auch zahlreiche Konkurrenten auf den Plan gebracht und es bildete sich ein eigenes Ökosystem um den Raspberry Pi. Zudem hat die hinter dem Rechner stehende Organisation das System diversen Aktualisierungen unterzogen und mit dem nun
eine Variante mit WLAN und Bluetooth veröffentlicht.
Laut Kettenis ist die Implementierung aber noch nicht fertig, sondern als das anzusehen, was sie ist – eine initiale Unterstützung, der nicht korrekt funktioniert. Bis es soweit ist, wird sicherlich noch eine Weile vergehen. Zudem wird auch unter OpenBSD die Firmware von Broadcom zum Start des Systems benötigt. Diese findet sich im GitHub-Verzeichnis des »Raspberry Pi«-Projektes und wird später von dort heruntergeladen werden müssen.