Die Entwickler der Programmiersprache Rust haben eine neue Version ihrer Software veröffentlicht. Zudem steht mit dem kostenlosen Buch »The Rust Programming Language« ein offizielles Nachschlagwerk bereit.
eine neue Programmiersprache vorgestellt, die durch die Trennung von Zuständigkeiten auch für sehr große Projekte geeignet sein soll. Die Sprache wird kompiliert, wobei zu C und C++ kompatible Objekte entstehen. Vorhandene C- und C++-Bibliotheken lassen sich dem entsprechend ohne Mühe einbinden, sodass eine große Fülle von Software von Anfang an genutzt werden kann. Der Compiler »rustc« wurde als Frontend ebenfalls in Rust für LLVM geschrieben. Eine erste erfolgreiche Selbstkompilierung gelang den Entwicklern im Jahre 2011. Doch trotz zahlreicher Fortschritte wird Rust immer noch verbessert und erweitert.
Eine der wohl wichtigsten Neuerungen von Rust 1.18 stellt allerdings weniger die Software, als vielmehr die Dokumentation dar. So steht mit dem Buch »The Rust Programming Language« ein offizielles Nachschlagwerk bereit, das von dem Kernteam entworfen und von zwei Kernentwicklern geschrieben wurde. Carol Nichols und Steve Klabnik beschreiben darin die Struktur der Programmiersprache, führen Anwender in ihre ersten Anwendungen ein und geben Fortgeschrittenen Tipps bei der Benutzung. Das Buch steht sowohl unter der Apache 2.0- als auch unter der MIT-Lizenz und kann kostenlos vom GitHub-Server der Entwickler heruntergeladen werden.