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Di, 1. August 2017, 08:11

Software::Distributionen::Fedora

Fedora 27 erstmalig ohne Alphaversion

Die kommende Version 27 der Fedora-Distribution wird erstmalig ohne eine Alphaversion auskommen müssen. Nach dem aktuellen Zeitplan soll die aktuellste Iteration der Distribution Ende Oktober erscheinen.

fedoraproject.org

Nachdem Fedora 26 am 12. Juli in einer stabilen Version freigegeben wurde, laufen nun die Arbeiten an der kommenden Version 27 auf Hochtouren. Zwar steht noch nicht im Detail fest, welche Funktionen und welche Anwendungen der kommenden Ausgabe hinzugefügt werden, die Marschrichtung und ein Zeitrahmen wurden aber seitens der Entwickler bereits konkretisiert.

Wie die Entwickler bereits Anfang des Jahres vorschlugen, wir Fedora 27 erstmalig ohne eine Alphaversion auskommen müssen. Die Gründe für die Abschaffung dieser Testversion sind in den internen Abläufen zu suchen. Die Freigabe einer Alphaversion bindet laut einer früheren Auskunft von Dennis Gilmore und Adam Williamson die Ressourcen zahlreicher Entwickler und Teams, ohne dass sie aber essenzielle Vorteile bei einer Distribution bringt. So bedarf es unter anderem der Mitwirkung von Veröffentlichungs- und Qualitätsmanagement, aber auch zahlreicher Entwickler, die durch den Verzicht auf die Freigabe von Alphaversionen entlastet werden können.

Unverändert bleibt dagegen der weitere Freigabezyklus, der weiterhin aus diversen Schritten bestehen wird und auf der Seite des Projekts veröffentlicht wurde. Bereits in fünf Wochen wird laut der Auflistung ein Freeze des Beta-Standes eingeläutet, der spätestens am 26. September in einer ersten Betaversion münden soll, nur damit knapp zwei Wochen später ein Freeze der kompletten Distribution erfolgen kann. Die offizielle Version von Fedora 27 ist für Ende Oktober geplant.

Ob das Vorhaben auch glückt, steht noch nicht fest. Wie Justin W. Flory im Fedora-Blog schreibt, sind Verschiebungen nicht ausgeschlossen, sofern es die Entwicklung benötigt. Erfahrungsgemäß verliefen die Freigaben von Fedora bisher selten nach dem zuvor vorgelegten Zeitplan, sodass sie in der Regel verschoben wurden.

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