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Do, 10. August 2017, 13:37

Software::Browser

Webbrowser Vivaldi in Version 1.11 veröffentlicht

Der proprietäre Webbrowser Vivaldi wurde mit neuen Funktionen in Version 1.11 veröffentlicht. Vivaldi will mit einer Vielzahl von Funktionen bei geringer Größe punkten, ähnlich wie einstmals Opera. Die neue Version enthält vor allem Verbesserungen bei der Barrierefreiheit und Benutzbarkeit.

Lesemodus in Vivaldi 1.11

vivaldi.com

Lesemodus in Vivaldi 1.11

Die Entwicklung von Vivaldi wurde maßgeblich von Jon von Tetzchner bestimmt, dem Mitgründer von Opera. Er gründete gemeinsam mit anderen in Island die Firma Vivaldi Technologies AS, die im Januar 2015 die erste Testversion vorstellte. Vivaldi sollte ein Ersatz von Opera werden, dessen Nutzer durch wegfallende Funktionen und fehlende Linux-Versionen verärgert wurden.

Knapp zwei Monate nach Version 1.10 steht jetzt Vivaldi 1.11 zum Download bereit. Vivaldi 1.11 wird von einem neuen Icon geziert. Funktionale Änderungen sind unter anderem Verbesserungen am Lesemodus, das Abstellen von GIF-Animationen und mehr Einstellungen bei den Mausgesten.

Der Lesemodus, der das Lesen von Webseiten möglichst ablenkungsfrei gestalten soll, blendet Werbung, Videos und anderes weitgehend aus. In der neuen Version von Vivaldi kann man die zugehörigen Einstellungen direkt am oberen Rand der Seite finden, so dass man schneller auf sie zugreifen kann. Man kann dort unter anderem die Schriftart und die Schriftgröße ändern, die Spaltenbreite und Zeilenhöhe anpassen und einen dunklen oder hellen Hintergrund wählen. Wer ein eigenes Theme verwendet, kann das nun auch auf den Lesemodus anwenden. In eigenen Themes kann man einstellen, dass der Kontrast minimal ist, was den Browser für Benutzer mit Sehschwäche komfortabler macht.

Animierte GIFs können sehr lästig werden, besonders wenn sie in einer Schleife laufen. Vivaldi 1.11 ermöglicht über ein Symbol in der Statusleiste, das Verhalten des Abspielens von Animationen einzustellen – immer, einmal oder nie.

Die Mausgesten lassen sich in Vivaldi 1.11 noch besser steuern. So kann man einstellen, wie weit man mit der Maus fahren muss, damit die Geste erkannt wird. In der Schnellwahl, die es ermöglicht, schnell zu seinen wichtigsten Tabs zu gelangen, war es schon möglich, für diese Seiten eigene Voransichten einzustellen, allerdings war es auch leicht, diese versehentlich wieder zu überschreiben. Um dies auszuschließen, können die Aktionen, die die Voransichten zerstören würden, jetzt verborgen werden.

Darüber hinaus gab es in Vivaldi 1.11 noch eine Reihe von kleinen Verbesserungen. Alle Änderungen kann man im Detail in der Ankündigung nachlesen. Vivaldi ist als Binärdatei für Linux (DEB- und RPM-Pakete), Mac OS X und Windows kostenlos erhältlich.

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