Amarok hat immer noch viele Anhänger, auch wenn es lange still um die einstige KDE-Vorzeigeanwendung war. Jetzt wird die KDE-Jukebox auf KDE Frameworks 5 portiert.
Lange war es still um Amarok, den freien Audioplayer für unixoide Betriebssysteme und Windows. Jetzt wurde dem
eine auf KF5 portierte Version zur Durchsicht vorgelegt. Entwickler dieses Ports ist Malte Veerman, der ansonsten eher im Arch-User-Repository AUR tätig ist und hier erstmals an KDE entwickelt. Somit gibt es formal und technisch noch einiges zu bemängeln, wie bei der Durchsicht der Kommentare ersichtlich ist.
Amarok hatte es sich 2010 mit vielen Anwendern gründlich verscherzt. Der Umstieg von Version 1.4 auf 2.0 führte zu massiver Kritik. Es fehlten viele Funktionen und das neue dreispaltige Layout der Oberfläche fand wenig Anerkennung. So entstand in der Folge mit Clementine ein Fork von Amarok 1.4, der schnell viele Anhänger fand und von den meisten Distributionen ins Programm genommen wurde. Amarok verharrt dagegen seit August 2013 auf Version 2.8 und Qt 4. Die Betaversion von Amarok 2.9 wurde im August 2015 freigegeben, eine finale Version 2.9 steht aber immer noch aus.