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Mi, 29. November 2017, 08:14

Software::Security

Let's Encrypt schützt über 60 Millionen Domains

Wie die alternative Zertifizierungsstelle »Let's Encrypt« bekannt gegeben hat, verwaltet das Projekt mittlerweile über 45 Millionen aktive Zertifikate und schützt über 60 Millionen Domains.

Internet Security Research Group

Das Projekt Let's Encrypt, das vor gerade einmal drei Jahren mit der Unterstützung von Mozilla, der Electronic Frontier Foundation (EFF), Cisco, Akamai, IdenTrust und Forschern an der Universität von Michigan gegründet wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, eine Zertifizierungsstelle zu schaffen, die kostenlos, schnell und unkompliziert SSL-Zertifikate ausstellt, und damit die Nutzung von HTTPS zum Standard im Internet zu machen. Im April des vergangenen Jahres war Let's Encrypt dann in den Regelbetrieb übergegangen und entwickelte sich mittlerweile zu einer der wichtigsten Zertifizierungsstellen für Webdomains überhaupt.

Mittlerweile schützt das Projekt laut eigener Aussage über 60 Millionen qualifizierte Domains. Die Zahl der gültigen, nicht abgelaufenen Zertifikate liegt dabei bei über 45 Millionen und die Zahl der registrierten, aktiven Domains bei knapp 21,5 Millionen. Noch vor einem Jahr Monat betrug die Zahl der Domains gerade einmal 11 Millionen und die Zahl der aktiven Zertifikate lag bei nicht einmal 10 Millionen.

Bedingt durch die Ausweitung der geschützten Server stieg auch die Zahl der sicher angesprochenen Seiten weiter stark an. Wie der aktuellen Zahlen des »Firefox Telemetry«-Projektes entnommen werden kann, werden mittlerweile über 65 Prozent aller angesteuerten Seiten durch das HTTPS-Protokoll gesichert. Vor einem Jahr lag die Zahl noch nicht einmal bei 50 Prozent und vor zwei Jahren betrug sie gerade einmal 38 Prozent. Nicht ganz unschuldig an der Entwicklung sind dabei die Browserhersteller. So warnt Firefox bereits seit geraumer Zeit die Nutzer vor einer Übermittlung sensibler Daten über eine ungesicherte Verbindung. Eine ähnliche Strategie verfolgt auch Google. Das Unternehmen gehört zu den Vorreitern des »sicheren Webs« und warnt ebenfalls die Anwender beim Zugriff auf Seiten mit Passwort- und Kreditkartendaten vor potenziellen Gefahren.

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Kommentare (Insgesamt: 5 || Alle anzeigen )
Re[4]: misslungene Überschrift (blablabla233, Mi, 29. November 2017)
Re[3]: misslungene Überschrift (Anonymous, Mi, 29. November 2017)
Re[2]: misslungene Überschrift (kamome umidori, Mi, 29. November 2017)
Re: misslungene Überschrift (schmidicom, Mi, 29. November 2017)
misslungene Überschrift (Anonymous, Mi, 29. November 2017)
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