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Di, 5. Dezember 2017, 12:47

Software::Browser

Webbrowser Vivaldi jetzt auch für Raspberry Pi

Der proprietäre Webbrowser Vivaldi wurde erstmals für die ARM-Architektur veröffentlicht. Die noch experimentelle Ausgabe ist unter anderem auf dem Raspberry Pi lauffähig.

Lesemodus in Vivaldi

vivaldi.com

Lesemodus in Vivaldi

Nach Windows, macOS und Linux auf der x86-Plattform (32 und 64 Bit) ist der proprietäre Webbrowser Vivaldi jetzt auch für eine Reihe von ARM-Geräten unter Linux erhältlich. Unterstützt werden laut dem Hersteller Raspberry Pi Zero, Raspberry Pi 2, Raspberry Pi 3, CubieBoard, ASUS Tinker Board und einige weitere.

Auf dem Raspberry Pi kann Vivaldi von den Benutzern angepasst werden, um mit optimierten Einstellungen die Leistung insgesamt zu erhöhen. So kann man animierte GIF-Bilder abschalten oder die Reader-Ansicht für weitgehend ablenkungsfreies Lesen nutzen. Ansonsten stehen in der ARM-Ausgabe nahezu alle Funktionen zur Verfügung, die auch auf den anderen Plattform-Ausgaben enthalten sind. Der Browser, der in Version 1.13 vorliegt, ist dennoch für die ARM-Plattform noch als experimentell deklariert. Zum Herunterladen wird ein Debian-Paket angeboten.

Vivaldi ist ein Webbrowser, der mit einer Vielzahl von Funktionen bei geringer Größe punkten will. Die Entwicklung von Vivaldi wurde maßgeblich von Jon von Tetzchner bestimmt, dem Mitgründer von Opera. Er gründete gemeinsam mit anderen in Island die Firma Vivaldi Technologies AS, die im Januar 2015 die erste Testversion vorstellte. Vivaldi sollte ein Ersatz von Opera werden, dessen Nutzer durch wegfallende Funktionen und fehlende Linux-Versionen verärgert wurden. Wie Opera beruht Vivaldi auf Chromium und kann mit den Erweiterungen des Chromium-Browsers erweitert und modifiziert werden.

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