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Mo, 8. Januar 2018, 09:26

Publikationen

Linux Journal macht weiter

Der eigentlich schon als eingestellt deklarierte Linux Journal kann dank einer finanziellen Unterstützung eines Investors seine publizistische Tätigkeit fortsetzen. Das gab das Magazin Anfang dieses Jahres in einem Blog-Eintrag bekannt.

Linux Journal

linuxjournal.com

Linux Journal

Wie die Herausgeberin Carlie Fairchild auf der Seite der Publikation bekannt gab, wird das erste gedruckte Magazin, das sich ausschließlich mit dem Betriebssystem Linux befasste, weiter betrieben werden. Möglich macht das das Engagement der London Trust Media, das unter anderem den VPN-Dienst PIA (Private Internet Access) und freenode betreibt. Wie Fairchild schreibt, stellt das Engagement von PIA einen letzten Rettungsanker für die Publikation dar, ohne den es den Verantwortlichen nicht möglich gewesen wäre, das Linux Journal weiter zu betreiben.

Demnach besteht die Belegschaft von PIA laut Aussage der Chefredakteurin aus »hartgesottenen Linux-, Freie Software- und Open Source-Hackern« der ersten Stunde und sei mit dem freien Betriebssystem bereits seit geraumer Zeit stark verbunden. Dementsprechend fühle sich das Unternehmen verpflichtet, das Richtige für die Gemeinschaft, die Entwickler und die Nutzer zu tun. Weiterhin sei das Unternehmen aber auch bestrebt, ein neues »Linux Journal 2.0« zu schaffen, das unter anderem über einen moderneren Unterbau und mehr Mitarbeiter verfügen soll. Das Konzept der Publikation soll allerdings enthalten bleiben.

Das Linux Journal wurde im März 1994 durch Phil Hughes und Bob Young, den späteren Mitbegründer von Red Hat, initiiert und war die erste gedruckte Publikation, die sich ausschließlich mit dem Linux-Kernel und einem darauf aufbauenden Betriebssystem befasste. Bereits 2011 geriet das Magazin allerdings in eine finanzielle Schieflage. So verkündete Doc Searls, Urgestein der Publikation und mit Abstand der bekannteste Autor, in einem Artikel, dass das Linux Journal in der gedruckten Ausgabe eingestellt werde und nur noch online erscheine. Ende des vergangenen Jahres verkündete Carlie Fairchild die Einstellung, die nun dank der Engagements von PIA vorerst vom Tisch zu sein scheint.

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