Mit einem Tag Verspätung hat Canonical jetzt Ubuntu 17.10.1 freigegeben. Die anderen Mitglieder der Ubuntu-Familie veröffentlichten 17.10 ebenfalls neu. Dies war wegen eines Fehlers notwendig, der das BIOS von Lenovo-Notebooks korrumpierte.
, am 11. Januar eine neue Version von Ubuntu 17.10.1 »Artful Aardvark« herauszugeben. Sie ersetzt das wegen
zurückgezogene Image der Desktop-Ausgabe. Schuld daran war der Intel-SPI-Treiber, der es unter anderem ermöglicht, BIOS/UEFI-Updates über das Betriebssystem vorzunehmen. In der Neuveröffentlichung wurde unter anderem dieser Treiber im Kernel deaktiviert.
Anwender, die Ubuntu 17.10.1 oder eine der Varianten installieren, sollten im Anschluss sofort eine volle Aktualisierung vornehmen. Der Kernel von Ubuntu 17.10.1 enthält entgegen der Aussage der vorherigen News keine Maßnahmen gegen die Sicherheitslücke Meltdown. Die KPTI-Patches zur Eindämmung von Meltdown stecken in dem Ubuntu-Kernel 4.13.0.25.26. Die Aktualisierung wird ebenfalls das neue Intel-Microcode-Update mit der Versionsnummer 3.20180108.0~ubuntu17.10.1 einspielen. Der Intel-Microcode liegt außer für Ubuntu 17.10.1 auch für 14.04, 16.04 und 17.04 vor. Er bietet einen teilweisen Schutz gegen die Sicherheitslücke Spectre.