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Fr, 12. Januar 2018, 13:47

Software::Distributionen::Ubuntu

Ubuntu 17.10.1 »Artful Aardvark« verfügbar

Mit einem Tag Verspätung hat Canonical jetzt Ubuntu 17.10.1 freigegeben. Die anderen Mitglieder der Ubuntu-Familie veröffentlichten 17.10 ebenfalls neu. Dies war wegen eines Fehlers notwendig, der das BIOS von Lenovo-Notebooks korrumpierte.

Canonical

Zum Wochenanfang kündete Canonical an, am 11. Januar eine neue Version von Ubuntu 17.10.1 »Artful Aardvark« herauszugeben. Sie ersetzt das wegen eines Fehlers im originalen Release zurückgezogene Image der Desktop-Ausgabe. Schuld daran war der Intel-SPI-Treiber, der es unter anderem ermöglicht, BIOS/UEFI-Updates über das Betriebssystem vorzunehmen. In der Neuveröffentlichung wurde unter anderem dieser Treiber im Kernel deaktiviert.

Das Abbild zu Ubuntu 17.10.1 »Artful Aardvark« steht zum Download für Desktop und Server bereit. Ist die Server-Edition für 32- und 64-Bit verfügbar, so liegt das Desktop-Image nur für 64-Bit vor. Neben Ubuntu selbst sind auch Images für Kubuntu 17.10.1 und Lubuntu 17.10.1 bereits verfügbar. Xubuntu, Ubuntu MATE, Ubuntu Kylin und Ubuntu Budgie werden zeitnah in den nächsten Tagen folgen. Zeitlich kommen die Images gerade recht, da am 13. Januar die Unterstützung für Ubuntu 17.04 »Zesty Zapus« endet.

Anwender, die Ubuntu 17.10.1 oder eine der Varianten installieren, sollten im Anschluss sofort eine volle Aktualisierung vornehmen. Der Kernel von Ubuntu 17.10.1 enthält entgegen der Aussage der vorherigen News keine Maßnahmen gegen die Sicherheitslücke Meltdown. Die KPTI-Patches zur Eindämmung von Meltdown stecken in dem Ubuntu-Kernel 4.13.0.25.26. Die Aktualisierung wird ebenfalls das neue Intel-Microcode-Update mit der Versionsnummer 3.20180108.0~ubuntu17.10.1 einspielen. Der Intel-Microcode liegt außer für Ubuntu 17.10.1 auch für 14.04, 16.04 und 17.04 vor. Er bietet einen teilweisen Schutz gegen die Sicherheitslücke Spectre.

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