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Di, 13. Februar 2018, 08:30

Software::Distributionen

Kali Linux 2018.1 freigegeben

Die Live-Distribution für Penetrationstests und Sicherheits-Auditing Kali Linux wurde in Version 2018.1 veröffentlicht. Neben Aktualisierungen des Unterbaus wurden auch einige zusätzliche Programme in die Distribution aufgenommen.

Mirko Lindner

Kali Linux basiert auf Debian Testing und setzt auf Rolling Releases, sodass sich bestehende Installationen leicht aktualisieren lassen. Freigaben markieren deshalb eher Schnappschüsse des aktuellen Ausgabestandes. Die Distribution bringt bereits viele vorkonfigurierte Werkzeuge für Sicherheits- und Pentrationstester mit, beispielsweise Scanner und Passwortcracker und wird deshalb vor allem für sicherheitsrelevante Aufgaben genutzt.

Knapp drei Monate nach der letzten Hauptversion steht mit Kali Linux 2018.1 die erste Version in diesem Jahr bereit. Die neue Version aktualisiert den Unterbau und setzt ab sofort auf Linux 4.14.12 auf, der zudem um diverse neue Funktionen ergänzt wurde. Unter anderem bietet der Kernel Unterstützung für AMD Secure Memory Encryption und auf 4 PByte erweiterte Memory-Limits auf aktuellen und älteren 64-Bit-Systemen. Zudem wurde die Unterstützung für Hyper-V ausgebaut und umfasst unter anderem Dynamic Memory, Network Scaling und Replikation.

In Kali Linux 2018.1 zogen neben den ständigen Updates aus Debian Testing auch Aktualisierungen diverser Werkzeuge ein. Darunter sind zaproxy, secure-socket-funneling, pixiewps, seclists, burpsuite, dbeaver und reaver. Zudem wurden diverse Fehler aus der Distribution eliminiert – darunter auch diverse Absturzursachen von Anwendungen und Fehlfunktionen von Systemen. Eine Liste aller Änderungen von Kali Linux 2018.1 lässt sich direkt dem Changelog entnehmen.

Kali Linux wird für 32-Bit- ind 64-Bit-Plattformen mit verschiedenen Desktopumgebungen wie Gnome, Xfce, Mate, Lxde und e17 sowie als Virtual Machine-Image und ARM-Image auf der Downloadseite des Projekts angeboten.

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