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Mo, 19. März 2018, 14:49

Gemeinschaft::Organisationen

Vorstandsänderungen bei der Open Source Initiative

In der Open Source Initiative (OSI) haben turnusgemäß vier Vorstandsmitglieder ihre Amtszeit beendet. Die freien Plätze wurden jetzt durch eine Wahl wieder neu besetzt.

OSI

Wie die Open Source Initiative (OSI) berichtet, waren bei den diesjährigen Wahlen vier Plätze im Vorstand neu zu besetzen. Genau genommen bestand die Wahl 2018 aus zwei getrennten Wahlen, denn jeweils zwei Plätze aus den Reihen der individuellen Mitglieder und zwei aus den Reihen der Mitgliedsorganisationen waren vakant geworden. Erstere werden nur von den individuellen Mitgliedern gewählt, letztere ausschließlich von Vertretern der Mitgliedsorganisationen.

Für die beiden Vertretungen der individuellen Mitglieder stellten sich zwölf Kandidaten zur Wahl, für die beiden Vorstandsplätze der Mitgliedsorganisationen fünf. An Kandidaten bestand somit kein Mangel. In beiden Wahlen kam ein Verfahren zum Einsatz, bei dem jeder Wahlberechtigte für so viele Kandidaten stimmen kann, wie er will. Die verfügbaren Plätze werden auf die Kandidaten mit den meisten Stimmen aufgeteilt.

Gewählt wurden schließlich von den individuellen Mitgliedern VM Brasseur, die unabhängig von einzelnen Projekten generell für freie Software eintritt, unter anderem in Vorträgen, Büchern und Artikeln, und Josh Simmons, Mitglied des Google Open Source-Promotionsteams.

Von den Mitgliedsorganisationen wurden Chris Lamb, der sehr wahrscheinlich noch bis April 2019 amtierende Debian-Projektleiter, und Faidon Liambotis, technischer Mitarbeiter der Wikimedia Foundation, gewählt. Die Vertreter der Mitgliedsorganisationen werden für drei Jahre im Vorstand bleiben, die der individuellen Mitglieder für ein Jahr, wobei eine Wiederwahl möglich ist.

Die OSI entstand im Jahr 1998, um die sogenannte Definition von Open Source zu formulieren und die Ziele von Open Source in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Zu ihren weiteren Aktivitäten zählt ferner traditionell, Lizenzen zu prüfen und als Open-Source-Lizenzen zu publizieren, wenn sie mit der Open-Source-Definition konform sind. Dabei sind alle Entwickler und Rechte-Inhaber aufgefordert, möglichst bekannte und anerkannte Lizenzen zu verwenden und keine neuen Lizenzen zu formulieren, um juristische Fallstricke zu vermeiden und die Situation für Entwickler und Anwender überschaubar zu halten. Ferner sieht sich die OSI als Ansprechpartner und Berater in Lizenzfragen.

Mitglieder der OSI können Organisationen und seit Mitte 2012 auch Einzelpersonen werden. Die Mitglieder bestimmen durch die Beteiligung an Arbeitsgruppen den Kurs der OSI mit.

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