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Mo, 7. Mai 2018, 09:37

Software::Distributionen::Fedora

Fedora Release-Planung

Fedora plant neben Fedora 29 bereits die Veröffentlichung von Fedora 30. Für Fedora 31 könnte ein geänderter Veröffentlichungszyklus gelten.

fedoraproject.org

Gerade erst ist Fedora 28 aus der Tür, da hat das Fedora-Steuerungskomitee FESCo bereits die Veröffentlichungsdaten für Fedora 30 festgelegt. Schon seit zwei Monaten steht fest, dass Fedora 29 ab Mitte September in einer Betaversion erscheinen soll, der endgültige Freeze im Oktober und die Veröffentlichung gegen Ende Oktober 2018 stattfinden soll. Einige Ziele für Fedora 29 sind bereits definiert. So soll DBus Broker zur Standard-Implementation für DBus werden. Das bisher als ISO-Image ausgelieferte Fedora-Scientific-Lab soll künftig als Vagrant-Box erscheinen. Dadurch sollen Anwender eine einfache Option zum Ausprobieren erhalten.

Jetzt wurde auch der geplante Veröffentlichungszyklus für Fedora 30 bestätigt. Die übernächste Version der Distribution soll in ungefähr einem Jahr erscheinen. Die Daten richten sich an denen von Fedora 28 aus und wurden lediglich leicht angepasst, sodass der Dienstag als Veröffentlichungstag beibehalten wird. In der vorausgegangenen Diskussion spricht Projektleiter Matthew Miller auch eine eventuell sinnvolle Änderung des Veröffentlichungsplans nach Fedora 30 an.

Grund hierfür ist die bei Fedora 28 vorgenommene initiale Einführung von Modularität durch Hinzufügen von neuen Repositorien, die dem Anwender mehr Flexibilität bei der Wahl der verwendeten Paketversionen bieten, ohne dabei das System grundlegend umzubauen. Miller hofft, dass der Ausbau dieser neuen Funktion mit Fedora 29 wie geplant weitergehen wird. Zudem sollen Fedora 29 und 30 mit dem Projekt Silverblue weitere einschneidende Veränderungen erfahren. Um diesen Neuerungen Zeit zur Konsolidierung zu geben, könnte Miller sich vorstellen, zwischen Fedora 30 und 31 anstatt der üblichen sechs Monate ein Jahr verstreichen zu lassen.

Falls die Idee Anklang findet, kann der längere Abstand alternativ auch zwischen den Versionen 29 und 30 diskutiert werden. Bereits zwischen Fedora 20 und 21 lag ein Jahr Entwicklungszeit. Fedora 21 brachte im Dezember 2014, ein Jahr nach Version 20, die Aufteilung der Distribution in die drei Varianten Workstation, Server und Cloud und damit den Beginn des immer noch anhaltenden Umbaus der Distribution.

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