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Fr, 5. Oktober 2018, 15:09

Software::Grafik

Erste Vorschau auf Krita 4.2

Die Entwickler des freien Malprogramms Krita haben die erste Vorschau auf Krita 4.2 freigegeben. Sie zeigt Neuerungen wie Gamut-Masken, verbesserte Auswahlmasken und höhere Geschwindigkeit.

Gamut-Masken in Krita 4.2

Krita-Projekt

Gamut-Masken in Krita 4.2

Krita 4.1 liegt erst etwas über drei Monate zurück und wurde sogar schon mit einigen kleinen Neuerungen aktualisiert. Trotzdem arbeiten die Entwickler bereits mit Hochdruck an Krita 4.2. Zur Unterstützung dieser Arbeit läuft noch eine Woche eine Spendenkampagne, die bis jetzt gut 16.000 Euro ergeben hat.

Jetzt haben die Entwickler des freien Malprogramms bereits die erste Vorschau auf Krita 4.2 freigegeben. Diese enthält noch nicht alle geplanten Neuerungen von Krita 4.2 und ist noch nicht intensiv getestet, wodurch sich zwangsläufig noch Fehler zeigen werden. Alle Interessenten können jedoch bereits einen ersten Eindruck von Krita 4.2 gewinnen. Wer auf Stabilität Wert legt oder Probleme mit Krita 4.1 bis 4.1.3 hatte, kann ab nächster Woche mit Krita 4.1.4 rechnen, das einige Fehler beheben soll.

Bei den Masken und der Auswahl gibt es in der Vorschau einige Verbesserungen. Einige davon hielten bereits in Krita 4.1.3 Einzug und einige weitere sollen kommen. So soll es einfacher sein, Auswahlmasken zu zeichnen, Auswahlen sollen sich auf eine neue Art verschieben und transformieren lassen, und die Geschwindigkeit soll steigen. Auch die »Select Opaque«-Funktion wurde um einige Optionen erweitert.

Hauptfenster von Krita 4.2 mit aktuellen Neuigkeiten

Krita-Projekt

Hauptfenster von Krita 4.2 mit aktuellen Neuigkeiten

Eine ganz neue, stark nachgefragte Funktion sind Gamut-Masken. Diese ermöglichen es, einen Teil der Farbauswahl auszublenden. So können Farben harmonischer eingesetzt werden. Krita unterstützt das Anlegen neuer Masken und das Bearbeiten. Die Masken arbeiten mit der künstlerischen und der fortgeschrittenen Farbauswahl zusammen und können auch rotiert werden.

Auch an der Geschwindigkeit von Krita wird gearbeitet. Der Kern von Krita, die Tile-Engine, wurde im Rahmen eines Google Summer of Code-Projekts beschleunigt, ein anderes Projekt sorgte dafür, dass Pinselmasken jetzt CPU-Vektorinstruktionen nutzen. Auch andere Bereiche wurden verbessert. Das Hauptfenster kann nun aktuelle Neuigkeiten über Krita anzeigen. Es ist nun möglich, Assistenten individuelle Farben zu geben, für jedes Projekt separat. Beim Verschiebewerkzeug funktionieren jetzt Rückgängigmachen und Wiederholen zuverlässig. Viele weitere Korrekturen verbessern die Arbeitsabläufe.

Krita 4.2 soll im Dezember erscheinen. Bis dahin werden noch einige weitere Neuerungen einfließen, darunter ein überarbeiteter Pinseleditor, ein überarbeitetes Textwerkzeug, das Speichern von Farbpaletten im Projekt, und die Ressourcenverwaltung, die zu einem schnelleren Start und geringerem Speicherbedarf führen soll. Die Vorschau auf Krita 4.2 ist als Quellcode, AppImage und Binärdateien für verschiedene Systeme erhältlich.

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