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Di, 9. Oktober 2018, 14:57

Software::Android

Google erhöht Sicherheitsanforderungen für Android-Apps

Android-Apps im Google Play Store müssen ab 1. November erhöhten Sicherheitsanforderungen genügen. In erster Linie wird eine Anpassung an neuere API-Versionen gefordert, daneben werden die Zugriffsrechte auf SMS und das Anruf-Log eingeschränkt.

Android 9 »Pie«

Google

Android 9 »Pie«

Wie das von Google gelenkte Android-Projekt meldet, gelten ab 1. November verschärfte API- und Sicherheitsanforderungen für Android-Apps. Dies war den Entwicklern bereits vor einiger Zeit bekannt gegeben worden. Ziel der Maßnahmen ist es laut Google, die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre der Apps im Google Play Store zu erhöhen und so den Benutzern das gefahrlose Entdecken und Installieren von Apps zu ermöglichen. Für die App-Entwickler gelten daher Richtlinien, die fortlaufend aktualisiert werden und auf Google Play nachgelesen werden können. Eine Übersicht über die Aktualisierungen der Richtlinien steht ebenfalls auf Google Play bereit.

Neu ist ab 1. November, dass alle Apps, die ab diesem Zeitpunkt hochgeladen werden, dem API-Level 26 (Android 8.0) oder neuer entsprechen müssen. Das gilt bereits jetzt für neue Apps und ab 1. November auch für Aktualisierungen bestehender Apps. Googles Ziel ist dabei nach eigenen Angaben, dass sichergestellt ist, dass alle Apps auf Google Play mit den neuesten APIs erstellt wurden, die bessere Sicherheit, höhere Leistung und geringeren Energieverbrauch versprechen.

Generell dürfen Apps von den Benutzern nie mehr Rechte verlangen, als sie benötigen, und müssen den Benutzern klar mitteilen, wofür die Rechte genutzt werden. Nun tritt eine weitere Änderung bei den Zugriffsrechten von Apps in Kraft. Die Rechte zum Zugriff auf das Telefon, einschließlich des Anruf-Logs und SMS, können künftig nur noch von der App angefordert werden, die als Standard-App für die Telefonie definiert ist. Entwickler haben 90 Tage Zeit, ihre Apps entsprechend anzupassen. Details finden sie in der allgemeinen Dokumentation und auch speziell zu den betroffenen Rechten. Weitere zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind in Vorbereitung.

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