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Di, 13. November 2018, 13:51

Software::Distributionen::Red Hat

Red Hat OpenStack Platform 14 angekündigt

Der Linux-Distributor Red Hat hat Version 14 seiner OpenStack-Distribution vorgestellt. Sie integriert die zahlreichen Neuerungen von OpenStack Rocky und bindet die Kubernetes-basierte Red Hat OpenShift-Plattform besser ein.

Red Hat

Wie seine Vorgänger beruht Red Hat OpenStack Platform 14 auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 7. Sie enthält als Verwaltungsprogramm Red Hat CloudForms und lässt sich in enger Integration mit Red Hat Ceph Storage, einem hochgradig skalierbaren Speicherungssystem, einsetzen. Die neue Version soll die Integration mit der Red Hat OpenShift Container Platform vertiefen, um durch Kubernetes verwaltete Container auf einer skalierbaren OpenStack-Infrastruktur laufen zu lassen. Dadurch soll sie als einheitliche Plattform für traditionelle Aufgaben, virtuelle Maschinen und Container-basierte Clouds fungieren können. Die Verbesserungen der Integration mit Kubernetes besteht hauptsächlich in der weitreichenden Automatisierung der Konfiguration.

Die neue Version 14 von Red Hat OpenStack Platform bringt den Anwendern ein halbes Jahr nach Version 13 weitere Neuerungen. Die zentrale Komponente OpenStack wurde auf die Anfang September erschienene Version »Rocky« aktualisiert. OpenStack dient zur Verwaltung privater und hybrider Clouds jeder Größe. Die neue Version ermöglicht es, neben virtuellen Maschinen auch physische Rechner einzurichten und zu verwalten. Auch bei OpenStack wurde die Automatisierung der Konfiguration, die mittels Ansible erfolgt, erweitert. Weitere Neuerungen in Red Hat OpenStack Platform 14 sind die Möglichkeit, Nvidia-GPUs für virtuelle Maschinen nutzbar zu machen, verbesserte Verwaltung der Speicherungssysteme durch bessere Integration von Ceph und die Aufnahme des Netzwerkanalysewerkzeugs Skydive als technische Vorschau.

Red Hat OpenStack Platform 14 soll in Kürze für die Architekturen x86 und Power erhältlich sein. Wie alle Red Hat-Produkte wird sie als Abonnement vertrieben, das eine jährliche Gebühr für Support und Updates umfasst. Nachdem Version 13 eine Ausgabe für langfristige Stabilität war, ist die neue Version 14 an Anwender gerichtet, die die neueste Funktionalität benötigen. Sie wird ein Jahr lang mit Updates versorgt, zu diesem Zeitpunkt sollte bereits Version 16 zur Verfügung stehen. Diese dürfte wieder wie Version 13 von Red Hat drei Jahre lang unterstützt werden. Die Frist kann gegen einen Aufpreis auf vier oder fünf Jahre verlängert werden.

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