Der Linux-Distributor Red Hat hat Version 14 seiner OpenStack-Distribution vorgestellt. Sie integriert die zahlreichen Neuerungen von OpenStack Rocky und bindet die Kubernetes-basierte Red Hat OpenShift-Plattform besser ein.
Wie seine Vorgänger beruht Red Hat OpenStack Platform 14 auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 7. Sie enthält als Verwaltungsprogramm Red Hat CloudForms und lässt sich in enger Integration mit Red Hat Ceph Storage, einem hochgradig skalierbaren Speicherungssystem, einsetzen. Die neue Version soll die Integration mit der Red Hat OpenShift Container Platform vertiefen, um durch Kubernetes verwaltete Container auf einer skalierbaren OpenStack-Infrastruktur laufen zu lassen. Dadurch soll sie als einheitliche Plattform für traditionelle Aufgaben, virtuelle Maschinen und Container-basierte Clouds fungieren können. Die Verbesserungen der Integration mit Kubernetes besteht hauptsächlich in der weitreichenden Automatisierung der Konfiguration.
Red Hat OpenStack Platform 14 soll in Kürze für die Architekturen x86 und Power erhältlich sein. Wie alle Red Hat-Produkte wird sie als Abonnement vertrieben, das eine jährliche Gebühr für Support und Updates umfasst. Nachdem Version 13 eine Ausgabe für langfristige Stabilität war, ist die neue Version 14 an Anwender gerichtet, die die neueste Funktionalität benötigen. Sie wird ein Jahr lang mit Updates versorgt, zu diesem Zeitpunkt sollte bereits Version 16 zur Verfügung stehen. Diese dürfte wieder wie Version 13 von Red Hat drei Jahre lang unterstützt werden. Die Frist kann gegen einen Aufpreis auf vier oder fünf Jahre verlängert werden.