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Fr, 25. Januar 2019, 11:03

Software::Cloud

Cloud Native Computing Foundation entlässt CoreDNS aus dem Inkubator

Die Cloud Native Computing Foundation hat den DNS-Server CoreDNS aus dem Inkubator entlassen. Kubernetes empfiehlt CoreDNS fortan als Standard.

Cloud Native Computing Foundation

Im letzten Jahr hat die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) mit Kubernetes, Prometheus und Envoy gleich mehrere Projekte aus seinem Inkubator entlassen. Mit CoreDNS verlässt nun nach fast zwei Jahren das erste Projekt im neuen Jahr die Reifestation, wie die Linux Foundation jetzt berichtet, unter deren Dach die CNCF agiert. CoreDNS hat derzeit über 100 Beitragende, 16 aktive Betreuer und viele Organisationen, die es in der Produktion innerhalb und außerhalb von Kubernetes einsetzen. Darunter sind unter anderem Bose, Hellofresh, Skyscanner, SoundCloud, Trainline und Zalando.

Bei CNCF sieht CoreDNS-GründerJohn Belamaric den richtigen Ort für den DNS-Server, wie er in einem Blogpost darlegt. Vor allem die von CoreDNS gebotene »Service Discovery« mit der Verwaltung von Diensten und deren Ports sei eines der Anliegen der CNCF, bei denen CoreDNS glänzen könne.

CoreDNS ist ein schneller, flexibler und moderner DNS-Server, der in Cloud-Umgebungen dank der Dienste-Erkennung künftig eine wichtige Rolle spielen soll. Da er eine rückwärtskompatible, erweiterbare Integration mit Kubernetes bietet, empfiehlt die neueste Kubernetes-Version 1.13 CoreDNS offiziell als Standard-DNS für alle zukünftigen Implementierungen. Der Server kann auch für die native Cloud-Integration in hybriden Umgebungen mit AWS, über AWS Route53 und etcd genutzt werden. Aber auch außerhalb der Cloud als Stand-Alone-DNS-Server mache CoreDNS eine gute Figur, so Chris Aniszczyk, Chief Operating Officer der CNCF.

Beim Durchlaufen des Inkubators der CNCF müssen Projekte drei Reifestadien mit verschiedednen Zielsetzungen durchlaufen, die mit Sandbox, Inkubator und Graduation überschrieben sind. Dazu zählen in der letzten Stufe unter anderem der Nachweis von Beiträgen aus mindestens zwei Organisationen sowie einer funktionierenden Projektleitung und einen festgelegten Committer-Prozess.

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