Der Soft- und Hardwarehersteller Nvidia hat eine erste Testversion seines Treibers veröffentlicht, die »G-SYNC-Kompatible«-Monitore unterstützt. Hinter dem Schlagwort verbirgt sich nicht geringeres als eine vorläufige Unterstützung von ATIs »FreeSync«-Technologie.
Screen Tearing spielt vor allem bei Spielen und Präsentationen eine unangenehme Rolle und ist ein Effekt, bei dem der Aufbau und das Anzeigen der Einzelbilder nicht mit der Monitorwiedergabe synchronisiert sind. Der Betrachter sieht dann mehrere Teile aufeinanderfolgender Teilbilder zur selben Zeit. Die so verunstalteten Ausgaben wirken dann »zerrissen«.
Einen Lösungsansatz bietet die vertikale (VSync) oder horizontale Synchronisation (HSync). Mit aktivierter Synchronisation wartet die Grafikkarte mit der Ausgabe und aktualisiert erst nach einer bestimmten Zeit die Bilddaten. Der Nachteil der Lösung ist allerdings, dass dabei die Ausgabe künstlich verlangsamt wird. Techniken wie Nvidia G-Sync oder AMD Freesync lösen dieses Problem, indem sie keine feste Bildwiederholfrequenz mehr verwenden, sondern ein dargestelltes Bild erst dann auffrischen, wenn die Grafikkarte ein neues Bild generiert. Dazu muss allerdings sowohl der Monitor als auch die Grafikkarte und der Treiber die Technologie unterstützen. So unterstützen beispielsweise die Treiber von AMD in der Regel »FreeSync« und kompatible Hardware, während Nvidia »G-Sync« samt Hardware propagiert.