Die Entwickler des Minisystems Raspberry Pi haben ihre Distributionen auf die Version 4.19 des Linux-Kernels umgestellt. Die neue Version bringt Geschwindigkeitsoptimierungen und zahlreiche Verbesserungen in allen Bereichen – vor allem auch bei dem eingesetzten Broadcom-Chip.
in die eigenen Distributionen war bereits seit einiger Zeit das erklärte Ziel der Raspberry Pi Foundation. Grund hierfür war die Tatsache, dass die neue Version im direkten Vergleich mit der bis dato eingesetzten Kernel-Version 4.14 über zahlreiche Verbesserungen vor allem für den eingesetzten Broadcom-Chip verfügt. Speziell für den Raspberry Pi gab es unter anderem Verbesserungen bei der Handhabung der Spannungsquellen und der Prozessoransteuerung, sowie diverse andere Anpassungen, die seitens des Raspberry Pi-Teams stets rückportiert werden mussten. Zu den weiteren Änderungen zählten zudem unter anderem eine stärker gebündelte Verarbeitung von ankommenden Paketen, Verbesserungen im Prozess-Scheduler und Anpassungen der asynchronen Ein- und Ausgabe. Kaum verwunderlich deshalb, dass ein Umstieg auf diese Version seitens der Entwickler favorisiert wurde.