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Mi, 26. Juni 2019, 08:14

Hardware::Notebooks

Tuxedo Computers sucht Coreboot-Entwickler

Tuxedo Computers möchte den Datenschutz und die Sicherheit seiner Geräte weiter erhöhen und Coreboot als Option anbieten. Dazu sucht das Unternehmen jetzt einen Coreboot-Entwickler.

Tuxedo Computers rüstet seit 15 Jahren im bayrischen Königsbrunn Notebooks aus, die mit Linux als Betriebssystem ausgeliefert werden. Bereits seit 2017 lassen sich bei Tuxedo Notebooks im BIOS Webcams, Mikrofone und Funktechniken abschalten, seit 2018 kann dort auch Intels Management Engine deaktiviert werden. In diesem Jahr kam die Vollverschlüsselung der Notebooks als weitere Option zur Erhöhung der Sicherheit hinzu.

Der nächste logische Schritt ist, so Tuxedo-Geschäftsführer Herbert Feiler im Interview, das Thema Coreboot aufzugreifen. Immerhin ist es die auf Messen und LinuxTagen vom Publikum am häufigsten nachgefragte Funktion. Es gab bereits einige Vorarbeiten von Entwickler Felix Singer, der 2018 Coreboot auf das Tuxedo InfinityBook Pro 13 portiert hatte. Jetzt soll das Thema offiziell im Unternehmen angegangen werden. Dazu hat Tuxedo die Stelle eines Coreboot-Entwicklers ausgeschrieben.

Mit Coreboot als von Tuxedo angebotene Option möchte das Unternehmen, wie Feiler weiter ausführt, auch technisch nicht so versierte Anwender in die Lage versetzen, zu entscheiden, ob sie Coreboot den Vorzug vor einem herkömmlichen proprietären BIOS geben möchten. Coreboot begann seine Entwicklung bereits 1999 am Los Alamos National Laboratory unter dem Namen LinuxBIOS und wurde 2008 in Coreboot umbenannt. Zu seinen Aufgaben gehört vor allem die Initialisierung sämtlicher Prozessoren und des Arbeitsspeichers.

Der jetzt gesuchte Entwickler sollte Kenntnisse in C sowie C++ mitbringen und bereits Erfahrung mit der Entwicklung von Kernel-Modulen und Treibern haben. Idealerweise sollte er sich schon mit Coreboot und EFI beschäftigt haben. Kenntnisse über LVFS und fwupd sind von Vorteil.

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