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Fr, 5. Juli 2019, 12:33

Software::Distributionen::OpenSuse

Open Build Service 2.10 erschienen

Das Opensuse-Projekt hat den Open Build Service in der Version 2.10 veröffentlicht, die mit einer komplett überarbeiteten Oberfläche sowie weiteren neuen Funktionen und Verbesserungen kommt.

Open Build Service

Open Build Service, früher Opensuse Build Service, wurde 2006 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und seitdem stetig erweitert. Mittlerweile lassen sich nicht nur Pakete für Opensuse, sondern auch für zahlreiche andere Distributionen, darunter Fedora, Debian und Ubuntu, auf verschiedenen Architekturen erstellen. Der Service wird von Opensuse zur Erstellung der eigenen Distribution genutzt und kann von jedem Nutzer auch lokal installiert werden.

Die neue Version 2.10 ist das Ergebnis von über einem Jahr Arbeit und bringt eine komplett überarbeitete Oberfläche, verbesserte Erstellung von Containern und Integration mit Versionsverwaltungssystemen wie GitLab und Pagure. Dass der Build Service eine neue Oberfläche benötigte, war bereits im letzten Jahr klar. Die bisherige Oberfläche auf Basis von 960 Grid, einem eigenen JQuery-Theme und einer Menge CSS begann alt auszusehen, war aber vor allem auch nicht gut genug benutzbar. Daher wurde im letzten Jahr eine neue Oberfläche geschaffen, die auf Bootstrap beruht.

Immer öfter wird Software nicht als Distributionspaket, sondern als Container vertrieben. Daher verfügt OBS seit zwei Jahren auch über die Möglichkeit, Container zu erzeugen. In OBS 2.10 gibt es nun die Option, Container über eine integrierte Registry auszuliefern. Diese ermöglicht den Benutzern neben dem direkten Herunterladen mit Docker, Informationen über die Container anzusehen. Ein Beispiel ist registry.opensuse.org.

Eine weitere größere Neuerung ist die Integration mit den Versionsverwaltungssystemen GitLab und Pagure. Was zuvor bereits mit GitHub möglich war, funktioniert jetzt auch mit diesen beiden Systemen. So kann man nun mittels der implementierten Webhooks zahlreiche Aktionen in OBS durch einen Commit oder ein anderes Ereignis in einem der Versionsverwaltungssystemen anstoßen.

Desweiteren enthält OBS 2.10 zahlreiche weitere Neuerungen, darunter Uploads nach Amazon EC2 oder Microsoft Azure, Publikation von Vagrant-Boxen und die Handhabung von Kiwi-Profilen. Weitere Einzelheiten geben die Anmerkungen zur Veröffentlichung her. OBS 2.10 ist wie immer von der Download-Seite des Projektes erhältlich.

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