Software::Mobilgeräte
Sailfish OS 3.1 freigegeben
Sailfish OS 3.1 bringt die Neugestaltung vieler Kernanwendungen. Die Änderungen resultieren aus verschiedenen Anwenderbefragungen und den Bedürfnissen von Geschäftskunden.
Jolla
Die Firma Jolla hat nach
Sailfish OS 3.0 im November 2018 jetzt das erste große Update auf Version 3.1 der Software freigegeben. Es trägt den Codenamen »Seitseminen«, der auf einen finnischen Nationalpark verweist. In der
Ankündigung der Veröffentlichung wird als erstes auf die Neugestaltung einiger Kernanwendungen wie People, Phone, Messages und Clock eingegangen.
Die Software soll mit dem neuen Design intuitiver benutzbar sein. Die Notwendigkeit der Designänderungen habe sich aufgrund mehrerer Anwenderstudien und der spezifischen Bedürfnisse von Geschäftskunden ergeben. Dabei wurden Anwender mit verschiedenen Nutzungsprofilen befragt, an welchen Stellen es für sie am meisten hakt. Zudem wurden Tests zur Benutzbarkeit durchgeführt, bei denen die Art und Weise der Nutzung der Kernanwendungen beobachtet wurde.
Auch das Thema Sicherheit stand weit oben auf der Agenda für Sailfish OS 3.1. So wurde grundlegende Unterstützung für die Verschlüsselung von Dateisystemen eingeführt, die in Zukunft für alle Benutzer verfügbar sein wird. Dabei wird die Home-Partition mit Nachrichten, E-Mails, Dokumenten, Einstellungen und Konten geschützt. Die Funktion wird demnächst in Phasen für die Geräte freigegeben.
Die VPN-Unterstützung wurde robuster gestaltet und setzt nun ein, bevor eine Netzwerkverbindung zustande kommt. Xperia XA2-Geräte unterstützen künftig die Authentifizierung per Fingerabdruck. Die Unterstützung von Android-Apps mit Sailfish X auf XA2-Geräten hat den Beta-Status hinter sich gelassen. Sailfish OS 3.1 und Sailfish X stehen für Jolla-Geräte sowie für unterstützte Sony-Xperia-Geräte zur Verfügung. Die Release Notes enthalten weitere Einzelheiten.