Rund drei Monate nach der letzten Version 0.29 des Multimediaplayers mpv steht eine neue Version der Anwendung zum Bezug bereit. Die neue Version führt zahlreiche Neuerungen ein, darunter Verbesserungen beim Rendering.
einbezog und neue Funktionen hinzufügte. Die Software wurde bereits 2013 vorgestellt und als Reaktion auf den stagnierenden Fortschritt bei der Originalanwendung angekündigt. Ziel der Entwicklung war nach Angaben der beteiligten Entwickler die Überarbeitung der Codebasis von Mplayer und die Integration neuer Funktionen, die bis Dato nicht im offiziellen Mplayer zu finden waren.
Nachdem die im Sommer veröffentlichte Version 0.29 vor allem den Audiobereich fokussierte, bietet die nun freigegebene Version 0.30 zahlreiche Neuerungen bei der Videowiedergabe. Die neue Version basiert auf FFmpeg 4.0 und setzt ab sofort auf libplacebo beim Rendering unter Vulkan. Durch den Wegfall der internen Abstraktionsschicht konnten auch diverse andere Bereiche verbessert werden. Unter anderem bietet die neue Version eine CUDA-Unterstützung und einen VA-API-Unterstützung für die Vulkan-Ausgabe. Zudem unterstützt mpv jetzt 10-Bit-OpenGL-Rendering. Unter Mac OS X wird der dunkle Modus unterstützt. Zahlreiche Bereiche der Anwendung wurden zudem verbessert und optimiert.
Eine Liste aller Änderungen kann dem Changelog der neuen Version entnommen werden. mpv ist freie Software und kann im Quellcode von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Ferner stehen diverse vorkompilierte Pakete für verschiedene Plattformen zum Bezug bereit.