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Mo, 2. Dezember 2019, 10:20

Gemeinschaft::Organisationen

FSFE: Software-Freiheit in den letzten 12 Monaten

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) berichtet in einer aktuellen Pressemitteilung über die Erfolge in Sachen Software-Freiheit während der letzten 12 Monate.

FSFE

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) arbeitet beständig an der weiteren Verbreitung von freier Software in der Gesellschaft sowie in Politik, Verwaltung und Unternehmen. In einer aktuellen Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Jahresberichts 2019 informiert Matthias Kirschner, der Präsident der FSFE, über die Arbeit der gemeinnützigen Organisation in den letzten 12 Monaten. In der Verlautbarung werden drei Punkte herausgegriffen, an denen die FSFE im vergangenen Jahr intensiv gearbeitet hat.

An erster Stelle wird die Kampagne Public Money? Public Code! (PMPC) genannt, die von 170 Organisationen, 26.000 Einzelpersonen, der Verwaltung der Stadt Barcelona sowie des Parlaments der spanischen Region Asturien unterstützt wird. Die zugrundeliegende Initiative PublicCode wurde 2017 ins Leben gerufen und unter anderem von der FSFE als Erstunterzeichner aufgegriffen.

Kernpunkt der Kampagne ist die Forderung, dass mit öffentlichen Geldern für öffentliche Verwaltungen entwickelte Software unter einer Freie-Software- und Open-Source-Lizenz veröffentlicht werden soll. Damit sollen Verwaltungen bei der Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen Stellen, der Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern, von potenziellen Steuerersparnissen sowie höherem Innovationspotenzial und einer insgesamt besseren Grundlage für die IT-Sicherheit profitieren.

Das zweite herausgestellte Projekt betrifft die Routerfreiheit, die bereits vor Jahren in Deutschland von der FSFE mit erstritten wurde. Diese Kampagne erfuhr 2019 eine Ausweitung auf Europa, denn auch dort wollen Internet-Service-Provider den direkten Zugriff der Kunden auf ihre Router selbst nach dem Verkauf der Geräte an den Endverbraucher begrenzen. Die FSFE hat begonnen, den Status der Routerfreiheit in mehreren Ländern zu dokumentieren. Zudem wurde ein Aktionspaket für Personen und Organisationen erstellt, welche sich mit der FSFE gemeinsam für Routerfreiheit einsetzen wollen.

Die dritte vorgestellte Initiative läuft unter dem Stichwort ReUse. Dabei geht es darum, die Wiederverwendung von Software durch klare Urheberrechts- und Lizenzinformationen zu vereinfachen. Vertiefende Informationen zu diesen und weiteren Projekten des Jahres 2019 liefert der Jahresbericht der Free Software Foundation Europe e.V.

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