Collabora hat mit Collabora Online Development Edition (CODE) 4.2 eine neue Version ihrer Online-Lösung zur Erstellung und Bearbeitung von Dokumenten veröffentlicht. Die Software kombiniert die Onlineversion von LibreOffice und den Cloud-Server von OwnCloud bzw. NextCloud in einer Lösung.
, eine der treibenden Kräfte hinter der freien Office-Suite »LibreOffice Online«, hat mit der
(CODE 4.2) eine auf »LibreOffice Online« basierende Version des eigenen Produktes veröffentlicht. CODE ist laut Aussage des Herstellers an Entwickler und Heimanwender gerichtet, die Office-Dokumente auch online bearbeiten wollen. Im Gegensatz zu der kommerziell vertriebenen »Collabora Online« bietet Collabora für die Lösung weder Support noch garantierte Reaktionszeiten. Professionelle Nutzer sollen deshalb weiterhin auf die stabile Version der Unternehmenslösung setzen, die laut Aussage des Herstellers Unternehmen fokussiert.
CODE 4.2 stellt das Resultat einer mehrmonatigen Arbeit dar und bringt diverse Neuerungen und Verbesserungen mit sich. Die Writer-Komponente wurde erweitert und enthält unter anderem über Verbesserungen bei der Gestaltung von Tabellen. Die seitliche Konfigurationsfläche wurde erheblich ausgebaut. Neben Informationen über Tabellen kann der Bereich auch Steuerungselemente für Diagramme oder Vorlagen enthalten. Die Calc-Komponente verfügt über Verbesserungen beim Zoom und der Formatierung. Ein neuer Funktionswizard erleichtert die Erstellung von Funktionen und überarbeitete Farbauswahl erlaubt eine einfachere Gestaltung von Diagrammen.
Weitere Neuerungen von Collabora Online 4.2 sind eine Theming-Engine und Aktualisierungen. Zudem wurde die Phone- und Tablet-Obefläche überarbeitet und erheblich verbessert. Das Kopieren von Inhalten zwischen Anwendungen wurde ebenfalls überarbeitet und erlaubt auch das Übermitteln von zusätzlichen Informationen innerhalb des Inhalts. Zudem wurde die Anzeige von Links innerhalb der Komponenten überarbeitet.
CODE enthält neben einer Office-Komponente auch eine auf OwnCloud bzw. NextCloud aufbauende Speicheranbindung. Die Software kann von der Seite des Herstellers heruntergeladen werden. Neben den Quellen steht allen Nutzern auch ein fertiges Docker-Image bzw. eine Appliance für den Univention App Center bereit.
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