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Mi, 28. Februar 2001, 19:16

Unternehmen

T-Online verbietet Nutzung von T-DSL Flat im LAN

Die T-Online AG, das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG gab bekannt, dass die Nutzung ihres T-DSL Angebotes in Zukunft nicht mehr im Netzwerk erlaubt sei.

Dies schließt zum Beispiel die Nutzung von DSL-Routern oder auch von Servern ein, die die Nutzung des Zugangs von mehreren Arbeitsplätzen aus erlauben.

Explizit ist die Nutzung der Kapazitäten von mehreren Arbeitsplätzen gleichzeitig zukünftig illegal. Das Mutterunternehmen von T-Online, die Deutsche Telekom AG, hat selber DSL-Router im Angebot. Auf die Frage, ob das nicht den Nutzungsbedingungen der T-Online DSL Flatrate widerspreche, antwortete T-Online-Sprecher Frank Domagala, dass diese Geräte an sich keineswegs Illegal wären. Das Gerät dürfte zukünftig nur nicht mehr dazu genutzt werden, mehreren Nutzern gleichzeitig einen Zugang zur Verfügung zu stellen. Vielmehr sei das Gerät dazu gedacht, dass einer Person die Möglichkeit geboten werde, von verschiedenen Standorten, aber zu unterschiedlichen Zeiten die Internetverbindung zu nutzen.

Für die jenigen, die trotzdem von mehreren PC's gleichzeitig Surfen wollen, wie es inzwischen in vielen Haushalten anzutreffen ist, sieht es demnach nicht rosig aus. Ihnen bleibt nur die Möglicheit, so T-Online, dass mehrer T-DSL-Anschlüsse geordert werden. Dies aber vervielfältigt die Unterhaltungskosten der Flatrate gleich um den Faktor der Nutzer. Diese Methode hat außerdem den Nachteil, dass pro T-Online Nutzerkennung nur eine Verbindung gleichzeitig aufgebaut werden kann. Theoretisch müsste also für jeden Benutzer eine neue T-DSL-Flat beantragt werden. Als einziger legaler Ausweg bleibt dem Nutzer einer solchen geteilten Verbindung nur, auf den wesentlich teureren Tarif zum Minutenpreis von 2,9 Pfennig.

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