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Mi, 18. März 2020, 08:16

Software::Spiele

Quellen von »Wrath: Aeon of Ruin« veröffentlicht

Die Entwickler von »Wrath: Aeon of Ruin«, einen FPS-Spiel, das auf der Darkplaces-Engine basiert, haben die Quellen ihres Spiels veröffentlicht. Überraschend kommt dieser Schritt nicht, da das Spiel auf einer offenen Technologie basiert und die Entwickler dazu gedrängt wurden.

Spielszene aus »Wrath: Aeon of Ruin«

store.steampowered.com

Spielszene aus »Wrath: Aeon of Ruin«

»Wrath: Aeon of Ruin« ist ein Ego-Shooter des Herstellers KillPixel Games, das in Tradition von Spielen wie Doom oder Quake vor allem den klassischen FPS-Bereich fokussiert und schwache Rollenspielelemente beinhaltet. Im Gegensatz zu den meisten linearen Level der 90-er-Jahre-Spiele bietet das Spiel drei Hub-Welten, die der Spieler erkunden kann. Von einem Hubs aus können Spieler auf fünf Ebenen eintauchen, die jeweils ein einzigartiges Design haben. Innerhalb einzelner Level muss sich der Spieler wie gewohnt durch eine Vielzahl von Feinden kämpfen.

Eine Besonderheit des Spiels ist das einzigartige Speichersystem. Wie bei den meisten Spielen kann der Spieler zu jedem Zeitpunkt im Spiel speichern, wozu er aber eine verbrauchbare Ressource benötigt. Spieler müssen »Soul Tethers« finden und können sie dann verwenden, um beispielsweise vor oder nach einem besonders schwierigen Abschnitt zu speichern.

Das Spiel basiert auf einer modifizierten Darkplaces-Engine, wird aber kommerziell als geschlossene Binärdistribution vertrieben. Dem entsprechend wurden recht früh Stimmen laut, die eine Veröffentlichung der Quellen forderten. Dieser Aufforderung folgte das Unternehmen und gab offenbar ohne große Ankündigung bereits vor Monaten das Spiel auf GitHub frei.

Wie nun GamingOnLinux berichtet, sind die freigegebenen Quellen komplett. Wie bei solchen Veröffentlichungen üblich, hat das Unternehmen allerdings nur die eigentlichen Programmdaten herausgegeben. Spieler, die das Spiel unter Linux nutzen wollen, müssen es nicht nur portieren, sondern auch die Grafik- und Musikdaten entweder vom Original extrahieren oder in Eigenregie neu erstellen. Je nach Erfolg der Freigabe kann es aber durchaus recht schnell passieren, dass sich die Gemeinschaft der Sache annimmt und entsprechende Erweiterungen selbst publiziert.

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