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Fr, 3. April 2020, 09:43

Software::Distributionen::Mint

Linux Mint: Unterstützung für 32 Bit wird eingeschränkt

Das Team der Distribution »Linux Mint« hat entschieden, künftig keine Ausgaben mehr mit 32-Bit-Unterstützung zu veröffentlichen. Wie die Entwickler bekannt gaben, wird das Produkt künftig nur noch für die 64-Bit-Architektur verfügbar sein.

Cinnamon in Linux Mint 19.3

linuxmint.com

Cinnamon in Linux Mint 19.3

Bereits seit geraumer Zeit steht fest, dass Linux Mint die Unterstützung der in die Jahre gekommenen 32-Bit-Architektur einschränken wird. Nachdem bereits Ubuntu die Unterstützung der 32-Bit-Architektur minimierte und ankündigte, die Zahl der Abbilder zu reduzieren, war es auch für Nutzer von Linux Mint klar, dass auch ihre Distribution nachziehen wird. Der initialen Ankündigung von Ubuntu zum Trotz hielt die Distribution aber weiter zu der in die Jahre gekommenen Plattform fest und unterstützte diese weiterhin. Das ging sogar, so weit, dass Linux Mint überlegte, im Falle der Einstellung der 32-Bit-Plattform seitens Ubuntu eigene Lösungen anstreben zu wollen.

Damit wird allerdings einer Entscheidung des Teams nach nun Schluss sein. Wie den aktuellen News entnommen werden kann, soll Linux Mint ab der kommenden Ausgabe nur noch in einer 64-Bit-Version erhältlich sein. Mint 20, Codename Ulyana, wird auf Ubuntu 20.04 aufsetzen und in drei Ausführungen verfügbar sein: Cinnamon, Mate und Xfce.

Neben Änderungen an der Architektur und Neuerungen in der Desktopumgebung sowie an der Basis wird die neue Version auch diverse weitere Neuerungen erfahren. Die Geschwindigkeit des Dateimanagers Nemo bei der Generierung von Vorschaubildern soll erheblich verbessert werden. Mit Warpinator wird ein neues Werkzeug eingeführt, das eine Verteilung von Dateien in einem Netzwerk erleichtern soll, und geänderte grafische Komponenten sollen für ein einheitliches Aussehen sorgen. Zudem wurde der StatusNotifier aus Cinnamon entfernt und soll in das XappStatusIcon eingebunden werden. Dadurch soll der Distribution die Unterstützung von neuen Technologien leichter fallen, ohne, dass die Entwickler die Oberfläche dazu anpassen müssen.

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