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Mo, 27. April 2020, 09:47

Software::Distributionen::Fedora

Lenovo bietet Fedora als Option auf ThinkPads an

Lenovo bietet künftig ausgesuchte ThinkPad-Modelle mit Fedora Workstation 32 als Option an.

Fedora auf ThinkPads vorinstalliert

Fedora

Fedora auf ThinkPads vorinstalliert

Lenovo, der weltweit größte Computer-Hersteller, wird künftig einige Modelle der nicht nur in der Linux-Gemeinschaft weit verbreiteten ThinkPad-Reihe optional mit Fedora Workstation anbieten. Dabei kommt die morgen zur Veröffentlichung anstehende Version 32 zum Einsatz. Das geht aus der Ankündigung von Fedora-Projektleiter Matthew Miller im Fedora Magazine hervor.

In Zusammenarbeit der Entwickler von Lenovo und Red Hat entstand die Option für Fedora auf ThinkPads im Rahmen von Lenovos »Linux Community Series«. Zeitweise konnten bereits im letzten Jahr alle Modelle der P-Serie mit Ubuntu 18.04 LTS anstatt mit Windows 10 bestellt werden. Die P-Serie war zudem für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) zertifiziert.

Die Option für Fedora Workstation 32 wird zunächst für die Modelle ThinkPad P1 Gen2, ThinkPad P53 und ThinkPad X1 Gen8 angeboten. Sollte das Angebot Erfolg haben, könnten weitere Modelle folgen. Wählt ein Kunde die Option Fedora, so wird ausschließlich freie Software installiert. Bei Modellen mit Nvidia-Grafik kann der proprietäre Treiber nachträglich installiert werden.

Miller sieht in dieser Zusammenarbeit eine gute Chance zur weiteren Verbreitung für die Distribution. Der Fedora-Installer versuche zwar, die Installation so einfach wie möglich zu gestalten, das sei aber für technisch nicht so versierte Anwender oft immer noch ein Hindernis. Ein Laptop dieser großen Marke mit vorinstalliertem Fedora werde dazu beitragen, Fedora einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Wie auch bei der Ubuntu-Aktion 2019 entstammen die ausgesuchten Modelle dem höherpreisigen Sortiment von Lenovo. Die Preise für die ausgesuchten Modelle liegen in der Grundausstattung zwischen 1.650 und 1.850 Euro. Wann die Option für Fedora Workstation 32 konfigurierbar sein wird, steht noch nicht fest. Weitere Einzelheiten will Miller demnächst auf dem in diesem Jahr virtuell abgehaltenen Red Hat Summit verkünden.

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