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Mi, 13. Mai 2020, 12:56

Software::Netzwerk

Pi-hole 5.0 erschienen

Pi-hole, ein DNS-Server mit eingebautem Werbeblocker, ist in Version 5.0 erschienen. Die neue Version weist zahlreiche Änderungen auf und wer auf Version 5 aktualisiert, kann nicht mehr zurück.

Pi-hole ist ein sehr populärer Werbeblocker, der unabhängig von Webbrowsern funktioniert. Er blockiert Werbung netzwerkweit, indem er die Server, von denen die Werbung oder andere unerwünschte Inhalte kommen, auf DNS-Ebene umleitet. Da Pi-hole DNS-basiert ist, kann er auch als privater DNS-Server dienen. Pi-hole benötigt nur minimale Ressourcen und kann bequem auch auf kleinen Rechnern wie dem Raspberry Pi laufen. Er kann aber auch auf anderen Linux-Systemen installiert oder als Docker-Container betrieben werden. Pi-hole ist freie Software, das Projekt nimmt wie viele andere auch gerne Spenden entgegen.

Jetzt ist Pi-hole 5.0 mit zahlreichen Änderungen erschienen. Die Entwickler warnen, dass es so viele fundamentale Änderungen gab, dass nach einer Aktualisierung auf 5.0 keine Rückkehr zu Version 4 möglich ist, außer mittels eines Backups.

Fotostrecke: 6 Bilder

Gruppenverwaltung in Pi-hole 5.0
Client-Gruppenverwaltung in Pi-hole 5.0
Domain-Verwaltung in Pi-hole 5.0
Adlist-Gruppenverwaltung in Pi-hole 5.0
Übersichtsseite von Pi-hole 5.0
Neu in Pi-hole 5.0 ist die Möglichkeit, Clients zu gruppieren und für jede Gruppe eigene Blocklisten sowie schwarze und weiße Listen zu definieren. Benutzerskripte, die mit diesen Daten arbeiten, müssen aufgrund der Änderungen angepasst werden. Eine weitere Neuerung ist die tiefe Analyse von CNAME-Abfragen, um den eigentlichen Server zu blockieren. Sie ist standardmäßig eingeschaltet, kann aber notfalls auch deaktiviert werden. Als weitere Neuerungen enthält Pi-hole 5.0 eine überarbeitete Übersichtsseite, reguläre Ausdrücke in der Whitelist, zusätzliche Angaben über den Grund einer Blockierung im Log, geringeren Speicherbedarf, eine neue Variante, die unter Alpine Linux die C-Bibliothek musl nutzt, und einiges mehr.

Pi-hole 5.0 kann als Docker-Image oder im Quellcode von Github heruntergeladen oder mit einem Installations-Skript auf den unterstützten Distributionen installiert werden. Unterstützt werden Raspbian Stretch/Buster, Ubuntu 16.x/18.x, Debian 9/10, Fedora 28/29 und CentOS 7.

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Kommentare (Insgesamt: 10 || Alle anzeigen )
RP1 (Heho, Sa, 16. Mai 2020)
Re: Leeres Dashboard (Echter Linuxexperte, Sa, 16. Mai 2020)
Re[4]: Unterstützung... (blubber, Sa, 16. Mai 2020)
Re[3]: Unterstützung... (August Meier, Fr, 15. Mai 2020)
Re[2]: Unterstützung... (Yugga, Fr, 15. Mai 2020)
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