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Mo, 6. August 2001, 20:57

Linux bei Globus

Nach einem Bericht der »Lebensmittel Zeitung« stellte das SB-Warenhaus »Globus« sämtliche Kassenplätze auf Linux um.

Die im Mai 2000 begonnene Implementierung von Linux in die Softwarelandschaft von Globus sei bereits abgeschlossen und alle Kassenplätze der insgesamt 35 SB-Warenhäuser seien nach Informationen der »Lebensmittel Zeitung« auf Linux umgestellt worden. Damit folgte das Unternehmen der Ende 1999 angestoßenen Überlegung, die SCO-Unix- und DOS-basierten Kassen durch ein freies System zu ersetzen. Entschlossen habe man sich für die Distribution »Debian«.

Mit der Umrüstung der Kassenplätze verfolgte Globus primär zwei Ziele. Zum einen wollte das Unternehmen sehr hohe Lizenzgebühren vermeiden und zum anderen aus strategischen Gründen die Implementierung eines zweiten Herstellers in die eigene Software-Landschaft einbinden. Die Bielefelder Softwareschmiede »Microdata« zeichnete sich dafür verantwortlich, die Software »Microcash« für das freie Betriebssystem zu portieren.

Franz Herter, Globus-Projektleiter, ist über die Umstellung auf Linux äußerst zufrieden. Neben einer Ausfallsicherheit von 99,9 Prozent habe das Unternehmen sich ebenfalls durch die sehr hohe Systemflexibilität und vor allem durch Lizenzeinsparungen von Linux überzeugen lassen.

Herter ist davon überzeugt, dass Linux sich im Kassenbereich als Betriebssystem durchsetzen wird. Das Unternehmen habe keine Probleme mit der Umstellung gehabt, auch bei älteren Rechnern. Lediglich die Anpassung der Peripherie-Geräte wie Scanner, Drucker und Tastaturen bereitete ein wenig Probleme. Die Anpassung dauerte rund 100 Tage.

Danke an Mathias Luhmann für seine Information.

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