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Fr, 27. Februar 2004, 09:28

Rom liebäugelt mit Linux

Die Stadtväter von Rom, so La Repubblica, planen einen Test von Linux auf dem Desktop.

Nach Paris und London wird sich nun auch eine weitere Hauptstadt eines EU-Landes mit Linux auseinandersetzen. Wie einem Interview mit Mariella Gramaglia, Ratsmitglied der römischen Stadtverwaltung, zu entnehmen ist, wird Rom eine Testphase von Linux auf dem Desktop starten. Im Gegensatz zu anderen will Rom nicht aus ökonomischen, sondern aus politischen Gründen Linux eine Chance geben. »Das Geld, das wir durch die Umstellung sparen, muss für Schulungen ausgegeben werden«, so Gramaglia gegenüber La Repubblica. Zusammenarbeiten werde man in Rom allerdings weiterhin mit Microsoft. »Bei Microsoft weiss man, dass wir sie achten«, sagte Gramaglia und man werde deshalb weiterhin mit ihnen zusammenarbeiten.

Eine Reaktion auf die Ankündigung oder einen Kontakt mit den Stadtvätern seitens Microsoft scheint es noch nicht gegeben zu haben. Ungewöhnlich, denn für München unterbrach kein geringer als Steve Ballmer seinen Urlaub und versuchte die Wogen zu glätten.

Anfang des Monats kündigten Paris und London ebenfalls an, Linux einer näheren Untersuchung zu unterziehen. Die zur Beratung hinzugezogene Consulting-Firma Unilog mit ihrem Hauptstandort in Paris soll prüfen, ob Paris rund 17000 Arbeitsplätze, 400 Server und 600 Anwendungen, verteilt auf 1800 Standorte, auf Linux umstellen kann und soll. Auch der Londoner Bürgermeister Ken Livingstone will den Einsatz von Open-Source-Software in seiner Stadt vorantreiben.

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