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So, 27. Februar 2005, 21:35

Gemeinschaft::Personen

FSF-Award 2004 an Theo de Raadt

Auf der FOSDEM-Konferenz in Brüssel hat Richard Stallman den OpenBSD-Projektleiter Theo de Raadt mit dem FSF-Award 2004 ausgezeichnet.

Richard Stallman, Präsident und Gründer der Free Software Foundation (FSF), nahm die Ehrung am 26. Februar auf der FOSDEM-Konferenz in Brüssel vor.

Theo de Raadt erhält den Preis für die Gründung und Leitung des OpenBSD-Projektes sowie OpenSSH. Seine Arbeit hat auch signifikant zu GNU/Linux und den anderen BSD-Projekten beigetragen. Im Rahmen des OpenBSD-Projektes leistete er unschätzbare Beiträge zur Netzwerk-Sicherheit, von denen heute die gesamte freie Software - und nicht nur die - profitiert. De Raadt setzt sich für freie Software ein mit einer Konsequenz, die manch einer nahe an Radikalität grenzen sieht. Gleiches wird auch Stallman vorgeworfen. Ob diese herausragenden Persönlichkeiten der freien Softwarewelt jedoch ohne diese Konsequenz so viel erreicht hätten, sei dahingestellt.

Der FSF-Award wird seit 1998 jährlich vergeben. Von der Gemeinschaft der freien Software-Entwickler werden drei Finalisten nominiert. Für das Jahr 2004 waren dies Andrew Tridgell, der Originator des Samba-Projekts, und Cesar Brod, der sich stark für freie Software in Brasilien eingesetzt hat. Die Preisträger der letzten Jahre waren Larry Wall, Autor von Perl (1998), Miguel de Icaza, Initiator von GNOME und Mono (1999), Brian Paul, Autor der OpenGL-Bibliothek Mesa (2000), Guido van Rossum, Autor von Python (2001), Lawrence Lessig, Rechtsprofessor (2002) und Alan Cox, Linux-Kernelentwickler (2003).

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Kommentare (Insgesamt: 9 || Alle anzeigen )
Re: neu? (Sweetshark, Di, 1. März 2005)
Verdient (dct.c, Mo, 28. Februar 2005)
Re[2]: Alan (CE, So, 27. Februar 2005)
Re[2]: Alan (Falk, So, 27. Februar 2005)
Re: neu? (Mike, So, 27. Februar 2005)
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