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Mo, 2. Mai 2005, 12:27

Software::Entwicklung

Neues Projekt Launchpad soll weltweite Zusammenarbeit unter Linux Entwicklern erleichtern

In einem Gespräch mit ZDNet Australien hat Mark Shuttleworth, Geschäftsführer von Canonical und aktiver Unterstützer des freien Ubuntu Linux, ein neues Projekt mit dem Namen The Launchpad angekündigt.
Von ThomasS

Bei dem neuen Projekt The Launchpad handelt es sich um eine Ansammlung verschiedener Tools, die insbesondere für den Einsatz zur Programmierung von Open-Source-Software (OSS) über das Internet gedacht sind. Sie sollen die weltweite Zusammenarbeit der Entwickler untereinander verbessern.

Mit den bereitgestellten Tools soll es Linux-Entwicklern leichter fallen, neueste Updates und Erweiterungen für das Open-Source-Betriebssystem zu identifizieren und integrieren. Launchpad wird Tools zum verteilten Bugtracking, Versionskontrolle oder Internationalisierung und andere Aspekte der OSS-Programmierung schaffen. Besonders interessant ist die Ausrichtung des Projekts, die sich nicht auf eine spezielle Distribution beschränkt. Grundsätzlich sollen die Programme für alle OSS-Projekte geeignet sein, einerlei ob es sich um deb- oder rpm-basierte Distributionen handelt. Insgesamt soll das Projekt Launchpad die Weiterentwicklung des Open-Source-Betriebssystems deutlich verbessern.

Gegenwärtig befinden sich auf der Projektseite das Web-Übersetzungstool Rosetta, das webbasierte Bugtracking-Tool Malone und ein Liste für alle OSS-Projekte, die Launchpad benutzen. In erster Linie erhofft sich Shuttleworth natürlich auch einen Entwicklungsschub für das finanziell gesponserte freie Ubuntu-Projekt und macht klar, dass die Verpflichtung zu Open Source ein wesentlicher Anteil des zukünftigen Erfolgs sein wird.

Gegenwärtig ist Ubuntu Linux für Shuttleworth, unter anderem durch die Verwendung von geteiltem Quellcode in verschiedenen Projekten, nur ein Tropfen im Ozean. Jede Art der Unterscheidung zu anderen Distributionen muss daher auf anderen Aspekten beruhen, besonders auf eine wirklich gute Desktop-Erfahrung unter Ubuntu Linux. Ebenso wertvoll erscheint Shuttleworth im Anschluss an die letzte australische Ubuntu Down-Under-Konferenz der Aufbau und die Pflege einer vertrauensvollen Beziehung zu den Nutzern: "Es ist sehr wichtig für uns zu erkennen, dass Benutzer nur ein Desktop-System von jemanden nehmen, dem sie vertrauen können. Daher muss man wirklich sehr sorgfältig auf vorhandenes Vertrauen achten."

Die Aussichten von Ubuntu Linux sind für Mark Shuttleworth eindeutig rosig: "Die Zukunft ist das, was du mit der Software tust, nicht was du dafür bezahlt hast. Ich denke, wir können wirklich ein gutes Geschäft [mit Ubuntu] aufziehen, weil man mit der Schaffung eines Desktops alles zum Standard machen kann, was Nutzer wirklich brauchen und wollen."

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Kommentare (Insgesamt: 3 || Alle anzeigen )
Re[2]: Malone (jan, Di, 3. Mai 2005)
Re: Malone (ThomasS, Di, 3. Mai 2005)
Malone (otto, Di, 3. Mai 2005)
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