Software
Open-Source Software auf Playboy.com
Wer schon immer eine Ausrede für die Log-Einträge von Playboy.com gesucht hat, kann sich ab sofort auf Open-Source berufen.
Open-Source unter dem Zeichen des Häschens
Bis vor kurzem konnte man Playboy nicht unbedingt mit freier Software verbinden. Das eher für seine Bilder bekannte Magazin konnte weder mit einem erotischen Stallman, noch mit einem entblößten Torvalds in der Community punkten. Wie die Betreiber von Playboy.com allerdings bekannt gaben, befinden sich in den Reihen der Techies zahlreiche Nerds, die Open-Source- und freie Software unterstützen wollen.
»Playboys ansässige Tech-Nerds danken den Autoren, Mitwirkenden und allen anderen, die in Open-Source-Software involviert sind, die wir hier nutzen«, so die Betreiber auf mirrors.playboy.com. Das Unternehmen spiegelt eine Reihe von Servern, darunter Images von FreeBSD und den kompletten Fedora-Server.
Wie Playboy Unix-Administrator Tim Yocum gegenüber NewsForge bekannt gab, sind die installierten Mirrors keinesfalls als inoffizielle Freizeitaktivität zu werten. Die Aktivitäten von Yocum werden offiziell von Playboy unterstützt. mirrors.playboy.com ist darüber hinaus eine offizielle Mirror-Seite von Firefox and Thunderbird. Die Mirror-Auflistung von Mozilla ist sich dessen allerdings noch nicht sicher und listet Playboy noch nicht auf.
Playboy Enterprises International, Inc. setzt bereit seit geraumer Zeit auf quelloffene Software bei ihren Online-Angeboten. Das Unternehmen nutzt im Moment Apache 1.3.33 auf Solaris. Playboys Applikation-Server nutzen Apache und setzen auf Red Hat Enterprise Server. Bereits in naher Zukunft soll Solaris aus den Serverräumen von Playboy.com verschwinden, um quelloffener Software zu weichen.