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Do, 17. Januar 2019, 15:00

Total War: Warhammer II für Linux

Wie der Titel schon vermuten lässt, ist Total War: Warhammer im Warhammer-Universum angesiedelt. Spielt der erste Teil noch vollständig in der »alten Welt«, so befasst sich der hier vorgestellte zweite Teil mit den neuen Rassen rund um die »neue Welt« und den Kontinent Ulthuan, der als ringförmige Landmasse zwischen der alten und neuen Welt gegelegen ist.

Bernd Ritter

Im November 2016 gab Feral Interactive den ersten Teil der Total War: Warhammer-Serien für Linux heraus, nach knapp einem halben Jahr Portierungszeit. Knapp ein Jahr später veröffentlichte der ursprüngliche Entwickler Create Assembly (so gut wie für alle Total War-Spiele verantwortlich) am 28. September 2017 den zweiten Teil für die Windows-Plattform. Nun dauerte es noch ein ganzes Jahr, bis Feral Interactive dann am 20. November 2018 den zweiten Teil auch endlich für Linux veröffentlichen konnte.

Wir haben freundlicherweise eine Kopie von Feral Interactive zur Verfügung gestellt bekommen, um uns ein genaueres Bild der Linux-Portierung machen zu können. Wer sich für unser Review des ersten Teils interessiert, kann ihn gerne hier nachlesen.

Über das Spiel

Wie der Titel schon vermuten lässt, ist Total War: Warhammer natürlich im Warhammer-Universum angesiedelt. Spielt der erste Teil noch vollständig in der »alten Welt«, so befasst sich der zweite Teil mit den neuen Rassen rund um die »neue Welt« und den Kontinent Ulthuan, der als ringförmige Landmasse zwischen der alten und neuen Welt gegelegen ist.

Bernd Ritter

Wie in Total War-Titeln üblich teilt sich das Spiel in einen aus rundenbasierter Strategie-dominierten Teil auf der Übersichtskarte der zu erobernden Welt und in einen Echtzeitstrategie-Kampf in dem Schlachtenmodus. Dort steuert der Spieler die Armeen direkt und führt sie möglichst geschickt in den Kampf.

Was bringt das Spiel und die DLCs?

Das Hauptspiel kommt mit einer kleinen Flottila an DLCs daher. Es gibt zum einen kostenlose und zum anderen (recht teure) kostenpflichtige DLCs. Eine Besonderheit ist der DLC Mortal Empires, der kostenlos und nur dann verfügbar ist, wenn man auch den ersten Teil Total War: Warhammer besitzt. In diesem DLC kann man in der alten und neuen Welt spielen. Ebenfalls kostenlos erhalten Vorbesitzer das kostenpflichtige DLC »Blood for the Blood God II«, eine Art Gore-Mode mit viel Blutgefetze.

Den Anfang der Kommandanten-DLCs (vermutlich werden da noch weitere kommen) macht »The Queen & The Crone«. Die derzeitigen (Januar 2019) restlichen Kommandanten-DLCs sind durchweg kostenlos. Die restlichen käuflich zu erwerbenden DLCs enthalten die Fraktionen der »Vampir-Piraten« (knapp 18 Euro!) und der »Gruft-Könige« (17,50 Euro).

Bernd Ritter

Das Grundspiel liefert schonmal eine Menge Fraktionen (Hochelfen, Echsenmenschen, Dunkelelfen und Skaven), die für viel Spielinhalt sorgen.

System- und Hardwarevoraussetzungen

Es werden mehrere verschiedene Voraussetzungen genannt. Auf der Webseite unter FAQ und im Support FAQ genannten System- und Hardwarevoraussetzungen sind leider völlig veraltet und nicht mehr relevant. Nach einem kleinen Hinweis hat Feral die Seiten schnell aktualisiert.

Die aktuellen Anforderungen sind in der Shop-Seite zu finden. Dort wird mindestens ein Ubuntu 18.04 (64 Bit) verlangt und kein Ubuntu 16.10 oder SteamOS 2.0 mehr.

Man sollte mindestens einen i3-4130T, jedoch besser einen Intel Core i7-4770 mitbringen. RAM wird mit 8 GB empfohlen, mehr ist natürlich immer besser: in den Testspielen wurden locker 10 GB RAM gefüllt.

Benutzer von AMD-Grafikkarten sollten eine AMD R9 270 (2 GB) mindestens mitbringen. Empfohlen wird eine AMD RX 480 (4 GB). Mesa muss in der Version 18.1.5 vorliegen. NVIDIA-Nutzer steigen mit einer NVIDIA GTX 680 (2 GB) ein, empfohlen wird eine NVIDIA GTX 970 (4 GB). Hier wird die Treiber-Version 396.54 als getestet empfohlen. Das Spiel belegt stolze 52 GB auf der Festplatte.

In den alten FAQ wurde Intel-Grafik als nicht unterstützt genannt. Nach der Aktualisierung besteht der Hinweis auf die Nichtunterstützung von Intel weiterhin. Grundsätzlich dürfte eine Intel HD 630 insgesamt zuwenig Leistung auf dem niedrigsten Grafiklevel haben.

Offiziell wird nur Vulkan als Renderer verwendet.

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